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Text File | 1993-08-20 | 51.8 KB | 1,071 lines |
- PacShell V2.48 Dokumentation 20.08.93
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-
- Allgemeines
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-
- Bei PacShell handelt es sich um eine komfortable Oberfläche bzw.
- Arbeitsumgebung für diverse Archiver. Dieses sind
- LHarc, ZIP, zoo, ARC, (UN-)ARJ, tar, compress, uuencode
- und uudcode.
- PacShell zeichnet sich insbesondere durch die Fähigkeit aus, die
- Inhalte von Archiven der oben genannten Programme selbstständig
- einlesen und deshalb in GEM-Fenstern anzeigen zu können, von wo
- aus sie fast wie normale (nicht eingepackte) Dateien behandelt
- werden können.
-
- Geschrieben wurde PacShell mit SOZOBON-C V2.00x10, einer von
- Christian Wempe (AMIGA) und mir (ATARI) erweiterten Version des
- SOZOBON-C V2.00.
-
- Dieser Compiler erzeugt schnelleren Code als Turbo-C und nur
- unwesentlich langsameren als Pure-C, außerdem WESENTLICH kürzere
- Programme als die genannten Compiler, und enthält keine bekannten
- Fehler mehr. Das Compilersystem ist momentan ausschließlich bei
- mir erhältlich und läuft auf allen ATARI's und allen AMIGA's
- (Interessenten schreiben an die unten angegebene Adresse)
-
- PacShell ist Shareware, d.h. jeder darf und soll die Demoversion
- sooft kopieren, wie er will (NUR IN VOLLSTÄNDIGER FORM, D.H. MIT
- DIESEM TEXT!), muß sich allerdings bei regelmäßiger Benutzung bei
- mir registrieren lassen. Die DemoVersion darf auch durch
- Mailboxen und PD-Vertriebe weitergegeben werden, ausgeschlossen
- ist hiervon ausdrücklich die MAXON-PD Reihe!
-
- Ich kann nicht haftbar gemacht werden für irgendwelche direkten
- oder indirekten Schäden gleich welcher Art, die durch die
- Benutzung meiner Programme entstehen.
-
- PacShell ist nicht deshalb in englischer Sprache gehalten, weil
- ich so gerne englisch schreibe, sonden weil die Version von
- LHArc, die mir bei der Erstellung von PacShell zur Verfügung
- stand, ebenfalls englisch war, genau wie die anderen
- unterstützten Packer...
- Seit Version 1.40 wird PacShell auch mit einem deutschsprachigen
- Resourcefile ausgeliefert, welches sich im Demoarchiv befindet.
-
- Die Fachleute werden es sicher sofort bemerken / bemerkt haben:
- Die meisten von PacShell verwendeten Icons sind bei GEMINI
- "entliehen", ich bin halt nicht so der Grafiker... Der große
- Künstler unter den GEMINI-Autoren möge mir verzeihen.
-
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- Registrierung:
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- Wer sich registrieren lassen will, der sende mir
- 20,- DM, eine Diskette und einen frankierten Rückumschlag,
- oder
- mindestens 25,- DM, (5,- DM evtl. in Briefmarken), in diesem
- Fall übernehme ich Kosten für Umschlag, Disk und Porto
-
- Für registrierte Benutzer sind die Updates bis auf weiteres
- kostenlos (abgesehen vom Hin- und Rückporto).
-
- Meine Adresse:
- Holger Weets
- bis Ende September 1993: Dachsweg 44, 26131 Oldenburg
- ab Oktober 1993: Tangastr. 45, 26121 Oldenburg
- Kontonummer : 023-182 041
- Bankleitzahl: 280 501 00
-
- Wenn die Sharegebühr überwiesen wird, dann sollte mir trotzdem
- ein Brief geschickt werden, denn ich hole mir nur sehr
- unregelmäßig meine Kontoauszüge. Ohne Brief kann es somit leicht
- mal einen Monat dauern, bis Antwort kommt, Briefe hingegen
- beantworte ich noch am gleichen Tag und werfe sie am nächsten Tag
- wieder ein, normalerweise ist die neuste Version also in 5 Tagen
- bei euch.
-
- Da ich bisher bereits zwei Briefe erhalten habe, aus denen wahr-
- scheinlich jemand das Geld entwendet hat (Hallo Alfred &
- Michael!) kann ich jedem nur empfehlen, mir einen
- VerrechnungsCheck zu schicken oder aber die Gebühr direkt zu
- überweisen! Wer trotzdem Bargeld schicken will, sollte einen
- Umschlag verwenden, durch den das Geld nicht sichtbar oder
- fühlbar ist, und diesen nach Möglichkeit mit Patex, Uhu, Tesafilm
- oder ähnlichem zukleben.
- Ein ganz gewitzer User ist auch schon auf die gute Idee gekommen,
- das Geld am Brief anzuheften, in diesem Fall fällt das Fehlen des
- Geldes sofort auf und der ganze Brief müßte deshalb entwendet
- werden, was nach meinen bisherigen Erfahrungen unwahrscheinlich
- ist.
-
- Die regelmäßige Benutzung einer nicht registrierten Version
- gleicht dem Arbeiten mit einer Raubkopie! Die nicht registrierte
- Version von PacShell ist seit V2.46 in der Weise eingeschränkt,
- daß in Archivfenstern nur die ersten 10 Einträge auswählbar sind,
- während alle weiteren Dateien gesperrt sind (hell dargestellt);
- die gesperrten Dateien können mit PacShell nicht ausgepackt wer-
- den, die Funktionstüchtigkeit kann schließlich auch mit 10 Da-
- teien getestet werden. Zusätzlich können Archive in der Demover-
- sion nicht komplett entpackt werden (durch Ziehen derselben mit
- festgehaltener Shifttaste). Diese Einschränkungen wurden imple-
- mentiert, weil die Zahlungsmoral bisher eher gering war.
-
- Wer bei Updates benachrichtigt werden will, kann mir eine
- frankierte und adressierte Postkarte zusenden, diese werde ich
- in den Briefkasten werfen, sobald eine neue Version erhältlich
- ist.
- Um Porto zu sparen, kann einem Umschlag auch zweimal Porto und
- zwei Disketten beiliegen, in diesem Fall schicke ich die zweite
- Disk automatisch beim nächsten Update mit diesem ab.
- (Hallo Michael)
-
-
- Verwendete Software:
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- C-Desk V2.01 als Shell für SOZOBON
- (von Frank und mir geschrieben)
- ACE (Another C-Editor) zum Erstellen der Quelltexte und
- neuerdings auch als Oberfläche/Projektverwaltung
- (von mir geschrieben)
- SOZOBON V2.00x10 zum Erzeugen des Programmes
- (von den SOZOBON-Leuten, Christian und mir geschrieben)
- RED zum Erstellen des Resourcefiles und für die halbautomatische
- Anfertigung der deutschsprachigen Version
- (von mir geschrieben)
- DMON (DateiMONitor) zum Ansehen und Analysieren der Archivformate
- (von mir geschrieben)
- Die unterstützen Packer zum Testen
-
-
- Installation:
- -------------
-
- Die Installation von PacShell gestaltet sich sehr einfach. Die
- Archiver werden am besten dorthin kopiert, wo PacShell auch
- steht, oder wo sie mit shel_find() gefunden werden können
- (normalerweise C:\ und aktuelles Verzeichnis). In diesem Fall
- entfällt jede weitere Installation, weil PacShell die Archiver
- selbstständig findet. Sollte es aus irgendwelchen Gründen nicht
- möglich sein, die Archiver so zu platzieren, daß PacShell sie
- findet, so erfolgt die Installation durch den Menuepunkt
- "Archiver/Config...". Siehe dort.
-
-
- Bevor es jetzt endlich richtig losgeht mit der Beschreibung,
- möchte ich mich noch ganz herzlich bei Werner Buthe für sein
- intensives Testen und seine vielen kreativen Vorschläge bedanken,
- ohne ihn würde PacShell heute wohl nicht das sein, was sie ist.
- Mein Dank richtet sich außerdem an alle, die sich bisher haben
- registrieren lassen, auch sie haben durch ihre Spenden wesentlich
- zur Weiterentwicklung von PacShell beigetragen.
-
-
- Benutzung:
- ----------
-
- Die Benutzung von PacShell gestaltet sich denkbar einfach,
- da alle Operationen wie vom Desktop gewohnt funktionieren.
-
- - Directories werden durch Doppelklicken der entsprechenden
- Laufwerks-Icons geöffnet.
-
- PacShell öffnet ein Fenster, in dem die Dateien
- alphabetisch nach Namen oder Endung sortiert als Text ange-
- zeigt werden. Alternativ können Directories auch per
- Tastatur geöffnet werden, und zwar durch Drücken des
- LaufwerksBuchstabens mit festgehaltener Alternate-Taste,
- also <Alternate C> öffnet ein Fenster mit dem Root-Directory
- von Laufwerk C: (falls vorhanden).
-
- - Ordner werden durch Doppelklicken derselben geöffnet.
- Falls dabei die ALternate-Taste festgehalten wurde, öffnet
- PacShell ein neues Fenster, um den Inhalt des Ordners
- anzuzeigen, ansonsten wird das alte verwendet.
-
- - Geschlossen werden Ordner wie gewohnt durch Anklicken des
- Close-Buttons im Fenster. Wird hierbei die Control-Taste
- festgehalten, so wird das Fenster sofort geschlossen
- (entspricht 'close window' unter "Window" im Menue), bei
- Festhalten der Alternate-Taste wird sofort das Root-Ver-
- zeichnis angezeigt, und ansonsten das Verzeichnis, in dem
- sich der aktuell angezeigte Ordner befindet (entspricht
- 'close' unter "Window" im Menue).
-
- - Archive werden durch Doppelklicken derselben geöffnet.
- Hierzu öffnet PacShell ein Fenster, in dem der Inhalt des
- Archives angezeigt wird. Da hierzu eigene Lese-Funktionen
- verwendet werden, können Archiv-Inhalte ohne Aufruf des
- betreffenden Archivers dargestellt werden.
-
- Erkannt werden:
- *.ZOO als zoo Archive
- *.ARC als Arc Archive
- *.ARJ als ARJ Archive
- *.ZIP als ZIP Archive
- *.TAR als tar Archive
- *.LZH, *.LZS, *.LHA als LHarc Archive
- Falls keine dieser Endungen vorliegt, fragt PacShell nach,
- um welches Archiv-Format es sich handelt.
-
- Anmerkung: zoo-Archive können "gelöschte" Dateien
- enthalten, diese werden von PacShell trotzdem angezeigt,
- jedoch durch ein Dreieck markiert.
-
- - Archive werden vollständig entpackt durch Ziehen derselben
- auf ein Directory-Fenster oder ein Laufwerks-Icon mit fest-
- gehaltener SHIFT-Taste. PacShell fragt sicherheitshalber
- noch nach, ob das entpacken gewünscht ist, und ruft an-
- schließend für jedes selektierte Archiv den passenden Packer
- auf.
- Diese Funktion ist in der Demoversion nicht enthalten.
-
- - Dateien werden entpackt durch Ziehen derselben aus einem
- Archiv-Fenster in ein Directory-Fenster oder auf ein
- Laufwerks-Icon, funktioniert also, wie das vom Desktop
- gewohnte Kopieren. Die hierfür vom Archiver benötigte Zeit
- wird nach erfolgreicher Terminierung desselben im
- ConsoleFenster ausgegeben.
- Die zum Extrahierten gewünschten Optionen für den jeweiligen
- Archiver können in einem Dialog angegeben werden, welcher
- vor der eigentlichen Auspack-Aktion gezeigt wird.
-
- - Dateien werden eingepackt durch Ziehen derselben aus einem
- Directory-Fenster in ein Archiv-Fenster oder direkt auf
- ein im Directory-Fenster markiertes Archiv. PacShell stellt
- dann ein Menue zur Verfügung, in dem die Art des Einpackens
- bestimmt werden kann.
-
- Kurzbeschreibung:
- ADD -- packt alle selektierten Dateien in das Archiv
- MOVE -- wie ADD, nur das die Dateien anschließend vom
- Datenträger gelöscht werden, d.h. nur noch im
- Archiv existieren
- FRESHEN -- packt alle selektierten Dateien in das Archiv,
- von denen bereits eine *ältere* Version in
- diesem existiert
- UPDATE -- wie FRESHEN, nur das außerdem alle Dateien
- eingepackt werden, welche im betreffenden
- Archiv noch nicht ex.
- Es werden also nur neue(re) Dateien eingepackt
- Dies ist das Vorgehen von zoo, die anderen Archiver können
- evtl. leicht von dieser Beschreibung abweichen.
-
- Außerdem können in diesem Dialog die für diesen Aufruf
- gewünschten Optionen editiert werden, defaultmäßig sind dies
- die im entsprechenden FensterDialog eingestellten.
-
- Die zum Einpacken benötigte Zeit wird nach erfolgreicher
- Terminierung des Archivers im ConsoleFenster ausgegeben.
-
- Im Directory-Modus werden die Dateien bei LHarc- oder ZIP-
- Archiven in den gerade dargestellten Ordner eingepackt bzw.
- in denjenigen Ordner, auf den die Dateien gezogen wurden.
-
- - Dateien werden gelöscht, indem sie auf das Mülleimer-Icon
- gezogen werden. Falls die Dateien aus einem Archiv-Fenster
- gezogen wurden, wird der zugehörige Archiver aufgerufen, um
- sie zu löschen, ansonsten werden sie aus dem betreffenden
- Ordner gelöscht. Das Löschen aus Directory-Fenstern
- geschieht rekursiv, d.h. Ordner werden inklusive Inhalt
- gelöscht. Diese Funktion kann alternativ mit der 'Delete'-
- Taste ausgelöst werden.
-
- Bei zoo-Archiven werden die Dateien defaultmäßig nur als
- gelöscht markiert, und müssen somit durch 'pack' "wirklich"
- gelöscht werden. Dieser Schritt kann jedoch durch
- entsprechende Optionen umgangen werden.
-
- - Das Selektieren von Dateien erfolgt durch Anklicken
- derselben.
-
- - Mehrere Dateien können gleichzeitig selektiert werden,
- indem sie nacheinander angeklickt werden, oder um sie
- herum eine Box aufgezogen wird. Letzteres wird erreicht
- durch Drücken der Maustaste ganz links im Fenster. Falls die
- Box über den unteren Fensterrand hinaus aufgezogen wird, so
- werden evtl. auch Einträge selektiert, die im Fenster nicht
- sichtbar sind; dies ist kein Fehler, sondern Absicht.
-
- - Das Selektieren von Dateien in Directory- oder Archiv-Fen-
- stern kann auch über den sog. AotoLocator erfolgen. Hierbei
- handelt es sich um ene OnlineSelektierung durch Eingabe
- eines Patterns, ohne das hierfür ein Dialog geöffnet werden
- muß. Die eingegebene Zeichenkette wird jeweils in der Info-
- Zeile des betreffenden Fensters angezeigt, Zeichen, welche
- das Pattern so ergänzen, daß es auf keine Datei mehr paßt,
- werden von PacShell zurückgewiesen.
- Bei Directoryfenstern werden die eingegebenen Zeichen auto-
- matisch in Großbuchstaben umgewandelt, bei Archiv-Fenstern
- muß dies von Hand geschehen (durch Tippen mit CAPS oder
- SHIFT), falls sich Dateien mit Kleinbuchstaben darin be-
- finden.
- Die Funktionsweise des AutoLocators kann am einfachsten
- durch Ausprobieren herausgefunden werden, viele Worte
- helfen hier nicht.
-
- - Dateien können in einem nicht aktiven Fenster selektiert
- werden, indem beim Anklicken derselben die rechte Maustaste
- festgehalten wird (funktioniert auch beim Desktop so, ist
- dort nur nicht dokumentiert).
-
- - Dateien können angezeigt werden durch Doppelklicken der-
- selben. Falls die Datei aus einem Directory-Fenster kommt,
- so wird sie geladen und in einem Fenster dargestellt. Wird
- hingegen eine Datei aus einem Archiv gewählt, so wird der
- betreffende Archiver aufgerufen, um die Dateien im Console-
- Fenster auszugeben (in der Alterbox 'console' auswählen).
- Nach der Ausgabe der ersten Fensterseite erscheint das
- Prompt '-MORE-', um anzuzeigen, daß PacShell jetzt auf einen
- Tastendruck wartet, folgende Tasten zeigen hierbei Wirkung:
- * 'D': die nächste halbe Fensterseite Text ausgeben
- * ' ': die nächste Fensterseite Text ausgeben
- * 'Q': beendet die Ausgabe, der betreffende Archiver termi-
- niert
- * alle anderen: eine weitere Zeile Text ausgeben
-
- Alternativ können Dateien aus Archiven auch im Speicher ent-
- packt und anschließend in einem Fenster dargestellt werden
- (in der Alterbox ist dann 'window' auszuwählen).
-
- - Dateien können kopiert werden durch Ziehen derselben auf
- ein Laufwerks-Icon, einen Ordner oder ein anderes Directory-
- Fenster. Nach einer Sicherheits-Abfrage werden die selek-
- tierten Dateien rekursiv, d.h. inclusive Ordner-Inhalten,
- kopiert. Falls beim Ziehen der Dateien die Control-Taste
- festgehalten wurde, so wird nicht kopiert, sondern verscho-
- ben (analog zum ATARI-Desktop).
-
- - Durch Doppelklicken eines Laufwerks-Icons bei festgehaltener
- CTRL-Taste zeigt PacShell eine Info-Box, in welcher der
- freie Speicher, der belegte Speicher und die GesamtKapazität
- des betreffenden Laufwerkes angezeigt wird.
-
- - Durch Klicken auf den Desktop-Hintergrund (außerhalb aller
- Fenster) werden alle Objekte in allen PacShell-Fenstern
- deselektiert, durch Klicken in eine leere Zeile eines
- Fensters werden alle Objekte dieses Fensters deselektiert.
-
- - Icons:
- Laufwerke:
- es werden genau die Laufwerke gezeigt, die auch angemeldet
- sind, Benutzung siehe oben
- "Trash":
- wenn Dateien aus einem Directory oder einem Archiv auf
- dieses Icon gezogen werden, dann werden diese gelöscht
- "test arc":
- alle aus einem Directory-Fenster auf dieses Icon
- gezogenen Dateien werden als Archive interpretiert und
- vom betreffenden Archiver auf Fehler untersucht; Alle aus
- einem Archiv auf dieses Icon gezogenen Dateien werden vom
- betreffenden Archiver auf Fehler untersucht
- "Transform":
- Auf dieses Icon können nur Dateien aus Directory-Fenstern
- gezogen werden. Es erscheint ein Dialog, in dem die ge-
- wünschte Aktion ausgewählt wird, zur Verfügung stehen:
- - UUEncode
- wandelt Dateien in 7-Bit ASCCI-Files um, so daß sie
- ohne Datenverlust zwischen verschiedenen Rechner-
- systemen transportiert werden können;
- - UUDcode
- das Gegenstück zu UUEncode;
- - Compress
- schneller Datei-Packer, erzeugt keine Archive,
- sondern packt jede Datei für sich ein;
- DER Packer in der UNIX-Welt;
- - DeCompress
- packt die per 'Compress' erzeugten Dateien wieder aus
- - LHarc: AFX
- bereitet Dateien für den Online-Hintergrund-Entpacker
- AFX.PRG (wird mit Thomas Questers LHarc ausgeliefert)
- vor;
- - ZIP2TOS:
- Alle auf das Transform-Icon gezgenen ZIP-Archive
- werden in Selbstextrahierende Archive mit der Endung
- .TOS umgewandelt. Hierbei handelt es sich um
- Programme, die das in ihnen enthaltene Archiv beim
- Starten komplett auspacken.
- - LHarc: SFX:
- Wie ZIP2TOS, nur für LHarc-Archive; in der aktuellen
- Version von LHarc ist diese Funktion noch nicht
- implementiert, aber der Autor hat mir zugesagt, daß
- diese Funktion noch eingebaut wird.
- - zoo: undelete:
- alle als gelöscht markierten Dateien aus einem
- zoo-Archiv, welche auf diese Funktion gezogen werden,
- werden 'entlöscht', d.h. ihren 'gelöscht' Status
- verlieren und wieder "normale" Dateien sind.
- - zoo: pack:
- Auf diese Funktion sollten nur Dateien aus Direc-
- toryfenstern gezogen werden, bei denen es sich um
- zoo- Archive handelt. Diese werden dann von zoo von
- allem 'Müll', welcher sich in ihnen befindet,
- befreit. Hierzu gehören insbesondere als gelöscht
- markierte Dateien, aber auch alte Kommentare.
- Außerdem werden die Archive hierduch an die neuste
- zoo-Version angepaßt (lt. Dokumentation), so daß alle
- neuen Features anschließend zur Verfügung stehen.
- - Cancel
- keine Aktion
-
- - Menue:
- - PacShell/About
- zeigt die Übliche Info
-
- - File/New archive
- per Fileselectbox kann ein nicht existierendes Archiv
- 'geöffnet' werden. Die Art des Archives wird an der
- Endung der Datei erkannt, weshalb nach Möglichkeit die
- Default-Endungen verwendet werden sollten:
- LZH, LZS oder LHA für LHarc,
- ARJ für ARJ,
- ZIP für ZIP,
- ZOO für zoo und
- ARC für ARC.
- Falls die angegebene Endung keine der aufgeführten
- ist, wird nachgefragt, welcher Archiver zuständig sein
- soll.
-
- - File/New folder
- wenn das aktuelle Fenster ein Directory zeigt, dann
- erscheint ein Dialog, in dem ein Ordnername eingegeben
- werden kann. Bei Verlassen des Dialoges durch OK
- erzeugt PacShell einen Ordner mit dem angegebenen Namen
- im aktuellen Verzeichnis.
- Wenn das aktuelle Fenster hingegen ein LHarc- oder ZIP-
- Archiv zeigt, dann legt PacShell in diesem einen "virtu-
- ellen" Ordner an, dieser befindet sich also nicht
- wirklich im Archiv, sondern kann lediglich dazu benutzt
- werden, Dateien in ihn einzupacken. In diesem Fall gehen
- solche Ordner auch nicht beim nächsten Einlesen ver-
- loren.
-
- - File/Rename
- Ermöglicht das Umbenennen von Dateien und Ordnern in
- Directory-Fenstern. Hierzu sind alle gewünschten
- Einträge zu selektieren und 'rename' aufzurufen. Jetzt
- können der Reihe nach alle ausgewählten Objekte
- umbenannt werden. Hinweis: das Umbenennen von Ordnern
- funktioniert erst ab TOS 1.04.
-
- - File/Wildcards
- stellt einen Dialog zur Verfügung, in dem ein UNIX-Style
- Wildcard-Pattern eingeben werden kann.
- Dabei bedeutet
- '*' : 0 bis beliebig viele Zeichen (Allquantor)
- '?' : genau ein Zeichen (Existenzquantor)
- '[...]' : alle in den Klammern angegebenen Zeichen
- BEISPIELE:
- [A-E] --> die Zeichen A, B, C, D, E
- [D-F,Q] --> die Zeichen D, E, F, Q
- [!C-Z] --> die Zeichen A, B
- [\!,A,B,\-] --> die Zeichen !, A, B, -
- Beide Quantoren maskieren insbesondere auch auf den
- Punkt ('.'), daß Pattern "*" selektiert also ALLE
- Dateien, und nicht nur solche ohne Endung (!)
-
- Wird dieser Dialog per OK verlassen, so werden alle Zei-
- len des aktuellen Fensters selektiert, auf die dieses
- Pattern paßt.
-
- Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, alle Zeilen
- selektieren zu lassen, auf die das Pattern NICHT paßt,
- hierzu ist einfach der Button mit dem '!' zu selektie-
- ren. Die Selektierung erfolgt im ABSOLUT-Modus, d.h.
- alle vorher gesetzten Selektierungen werden gelöscht, es
- sind also nur die Einträge selektiert, auf die das
- Pattern [nicht] paßt.
-
- Zu diesem Dialog steht eine Online-Hilfe zur Verfügung,
- welche durch den 'Help' Knopf im Dialog angezeigt werden
- kann
-
- Wichtig:
- * alle Zeichen werden case sensitive verglichen, d.h.
- 'X' und 'x' sind *nicht* gleich!
- * falls in einem DirectoryFenster oder in einem nur
- Großbuchstabige Dateinamen enthaltenen Archiv se-
- lektiert wird, wandelt PacShell das Pattern automa-
- tisch in Großbuchstaben um.
-
- - File/Select all
- alle Zeilen des aktuellen Fensters werden selektiert,
- d.h. invers dargestellt
-
- - File/Archivebit
- Es erscheint ein Dialog mit folgender Auswahl:
- * alle Dateien mit gesetztem Archivbit selektieren
- * alle Dateien mit gelöschtem Archivbit selektieren
- * bei alle selektierten Dateien Archivbit setzen
- * bei alle selektierten Dateien Archivbit löschen
- Diese Funktionen wurden insbesondere für das Anfertigen
- von Backups implementiert. In den neueren TOS-Versionen
- (ab TOS 1.02 glaube ich) wird vom GEMDOS automatisch das
- Archivbit gesetzt, wenn eine Datei geschrieben wird.
- Wenn nun nach jedem Backup die Archivbits aller ge-
- retteten Dateien gelöscht werden, dann kann über dieses
- Bit einfach festgestellt werden, ob die betreffende
- Datei erneut gerettet werden muß.
- Mit den oben aufgeführten Funktioen stellt PacShell
- alles zur Verfügung, was für Backup's (auch unter TOS
- 1.0) benötigt wird.
-
- - File/Load settings
- liest eine INF-Datei ein; siehe auch 'save settings'
-
- - File/Save settings
- mit dem Fileselektor können der Pfad und Name des zu
- speichernden INF-Files festgelegt werden, wonach die
- aktuellen Daten geschrieben werden. Wird die Datei in
- dem Verzeichnis gespeichert, in dem sich auch PacShell
- befindet und als Name PacShell.INF gewählt, so wird
- diese Datei beim nächsten Start automatisch geladen.
- Gespeichert wird je nach Option mit oder ohne Informa-
- tion über aktuell geöffnete Fenster.
-
- Als kleines Schmankerl wurde implementiert, daß auch
- alles wie gewünscht funktoniert, wenn die Diskette beim
- nächsten Laden in einem anderen Laufwerk liegt, solange
- auch die Archive/Directories dann auf dem
- entsprechenden Laufwerk zu finden sind.
-
- File/...with windows
- Mit dieser Option kann eingestellt werden, ob bei 'save
- settings' Infornmationen über geöffnete Fenster
- abgespeichert werden sollen. Ist sie eingeschaltet, so
- wird die aktuelle FensterUmgebung beim nächsten Laden
- der INF-Datei wiederhergestellt, d.h. Directories und
- Archive werden wieder an der selben Stelle geöffnet, an
- der sie beim Speichern standen, etc.
-
- - Extra/save window contents
- Speichert den Inhalt des obersten Fensters in eine per
- Fileselektor wählbare Datei ab. Diese Funktion wurde
- vor allem dazu implementiert, um die Möglichkeit zu
- schaffen, ArchivInhaltsverzeichnisse schnell und
- einfach in Dateien zu bekommen, damit beim Suchen einer
- bestimmten Datei die ArchivInhalte auch vom Desktop aus
- anzeigbar sind.
-
- - File/Quit
- PacShell terminiert unverzüglich, d.h. ohne Sicherheits-
- Abfrage
-
- - Window/Cycle windows
- macht das jeweils nächste Fenster (von PacShell) zum
- aktuellen
-
- - Window/Close
- schließt das aktuelle Verzeichnis des obersten Fensters
- oder das Fenster selbst, falls es bereits das RootVer-
- zeichnis darstellt, oder ein nicht hierarchisches
- Fenster ist.
- Dies funktioniert auch für den Desktop, falls sich die
- Icons nicht in einem Fenster befinden (!)
-
-
- - Window/Close window
- Schließt das oberste Fenster. Dies funktioniert auch für
- den Desktop, falls sich die Icons nicht in einem Fenster
- befinden (!)
-
- - Window/Full window
- gleiche Funktion wie der Fuller des obersten Fensters,
- steht nur deshalb im Menue, damit diese Funktion per
- Tastatur ausgelöst werden kann.
-
- - Window/Open desktop
- öffnet das Destop-Fenster erneut, falls es zuvor ge-
- schlossen wurde, ansonsten wird es nach vorne gebracht.
-
- - Window/Open console
- öffnet das ConsoleFenster, falls es geschlossen ist,
- ansonsten wird es zum obersten Fenster gemacht. Diese
- Funktion ist dazu gedacht, die Position und Größe dieses
- Fensters bereits vor der ersten Archiver-Aktion
- einstellen zu können.
-
- - Window/sort by name
- - Window/sort by type
- - Window/don't sort
- legt das Sortierkriterium für Directory-Fenster fest;
- die Bedeutung entspricht der des Desktop
-
- - Archiver/Show paths
- schaltet bei allen Archiv-Fenstern die Anzeige-Art um.
- Entweder es wird der Dateiname mit eventuellem Pfad
- angezeigt, oder der Dateiname, gepackte und entpackte
- Länge, Datum, Uhrzeit, Pack-Verfahren und Packungsrate
- in Prozent.
-
- Das Umschalten erfolgt, ohne daß das Archiv neu ge-
- lesen wird, und evtl. selektierte Dateien bleiben
- selektiert.
-
- Die Packraten-Anzeige aller Archiver erfolgt so, wie
- LHarc sie ausgeben würde. Dies ist kein Fehler, sondern
- Absicht, weil es der Einheitlichkeit dient.
-
- - Archiver/Directory mode
- Ist dieser Modus aktiv (der Menuepunkt mit einem Haken
- versehen), so werden alle ArchivFenster in einer Form
- ähnlich der Directory-Fenster dargestellt. Enthält das
- Archiv also Pfade, so zeigt PacShell jeweils nur die
- Ordner an, in welche man per Doppelklick auf diese
- hineinklettern kann. Aus einem Ordner heraus kommt man
- ebenfalls, wie bei den Directories: einfach den Closer
- des Fensters anklicken oder im Menue 'close' auswählen.
- Der aktuelle Pfad innerhalb des Archives wird jeweils
- in der Infozeile angezeigt.
-
- Wird ein Archiv-Ordner in ein Direktory gezogen, so wer-
- den alle Dateien des Archives ausgepackt, die sich
- innerhalb dieses Ordners befinden.
-
- Selektiert werden können immer nur Einträge eines
- Archiv-Ordners, was wiederum dem Verhalten der Dir-
- ectories entspricht. In diesem Modus sind die Optionen
- 'show paths' und 'show comments' nicht aktiv.
-
- - Archiver/Show comments
- Schaltet die Anzeige von Datei-Kommentaren ein und aus.
- Die neueren Archiver erlauben es, jeder eingepackten
- Datei einen Kommentar "beizulegen", damit bei Weitergabe
- des so erzeugten Archives der 'Auspacker' weiß, wozu
- welche Datei da ist, und damit auch, ob er sie überhaupt
- auspacken muß.
-
- Diese Kommentare kann PacShell in den Archiv-Fenstern
- jeweils unter der betreffenden Datei (in heller
- Schrift, damit sie sich besser von den Dateien abhben)
- darstellen, allerdings aktuell nur für LHarc, ARJ und
- zoo.
-
- Wird diese Option umgeschaltet, so ändert PacShell
- alle betreffenden Fenster, ohne daß hierzu die Archive
- neu eingelesen werden müssen.
-
- - Archiver/Config...
- Öffnet einen nicht modalen (= im Fenster befindlichen)
- Dialog, in dem Zugriffspfad und Optionen für den
- betreffenden Archiver eingestellt werden können. Wenn
- dieser FensterDialog auf dem Bildschirm sind, können
- andere Fenster getoppt werden etc., es kann also ganz
- normal weitergearbeitet werden.
- * Die Zugriffspfade der Archiver können nicht direkt
- abgelesen werden, jedoch zeigt ein Haken im betref-
- fenden "find ..." Knopf an, ob PacShell den Archiver
- gefunden hat. Wird ein solcher Button ausgewählt, so
- erscheint ein Fileselektor, mithilfe dessen der
- Archiver lokalisiert werden kann.
- * Die hier eingetragenen Optionen können bei jeder
- Einpack-Aktion editiert werden (siehe dort)
- * die Buttons unter dem Titel 'Help' zeigen die On-
- lineHilfe zum betreffenden Packer
-
- Anmerkung: den ARJ gibt es meines Wissens für den
- ATARI noch nicht, jedoch wird der wohl bald kommen,
- weil er besser und schneller packt, als LHarc (angeb-
- lich). Aus diesem Grund habe ich die nötigen Dinge
- schon mal in PacShell eingebaut. Aktuell gibt es ledig-
- lich einen UNARJ, welcher solange anstelle des ARJ hier
- eingetragen werden kann. Dieser unterstützt jedoch keine
- selektiven Aktionen und auch keine Optionen. Damit alles
- funktioniert, müssen immer ALLE Dateien des Archives
- ausgewählt werden!
-
- - Extra/Options
- Bringt einen nicht modalen (=im Fenster befindlichen)
- Dialog auf den Bildschirm, in welchem folgende Parameter
- eingestellt werden können:
- * Größe des Console-History-Buffers:
- der angegebene Wert bestimmt, wieviele Ausgabezeilen
- eines Archivers im Speicher gehalten werden sollen.
-
- Dazu: falls der von PacShell aufgerufene Packer
- Speichermangel meldet, sollte dieser Buffer
- verkleinert werden, pro Zeile werden etwa 100 Bytes
- gebraucht. Da die malloc() Funktion der verwendeten
- Bibliothek den Speicher in großen Stücken (64 KB)
- anfordert, kann nicht garantiert werden, daß ein
- Verkleinern der History Zeilen Zahl den Speicher-
- mangel beheben kann. Wenn das nicht hilft, dann
- sollten RAMDISK und nicht benötigte ACCs entfernt,
- sowie alle nicht benötigten PacShell Fenster
- geschlossen werden.
-
- * Größe des ARGV-Buffers:
- gibt die maximale Länge der Kommandozeile in Bytes
- vor; Defaultwert ist 10000 Bytes, was für die
- meisten Anwendungen vollkommen ausreichen sollte.
-
- * "pos. windows to mouse":
- Ist dieser Knopf selektiert, so aktiviert er das ur-
- sprünglich verwendete Verfahren, um neu zu öffnende
- Fenster zu positionieren: die linke obere Ecke des
- Fensters wird, falls möglich, an die Mausposition
- gesetzt; hierdurch wird ein relativ übersichtliches
- Fensteröffnen erreicht, das Verfahren hat jedoch den
- Nachteil, daß sich schnell viele Fenster über-
- schneiden, die Bildschirmfläche wird nicht gut
- genutzt;
-
- Ist dieser Knopf nicht selektiert, dann erfolgt das
- FensterÖffnen über einen Stack, ähnlich wie beim
- Desktop, zu öffnende Fenster werden dort abgelegt,
- wo das zuletzt geschlossene Fenster stand. Die
- Ausnahmen bilden die Console- und Desktopfenster:
- sie werden immer dort geöffnet, wo sie zuletzt
- gestanden haben. Dateiinhalt anzeigende Fenster
- werden immer links oben und so breit geöffnet, das
- die längste Zeile des Textes ganz sichtbar ist.
-
- * "show counter while reading":
- Mit dieser Option wird die beim Einlesen von
- Archiven, beim Kopieren/Verschieben und beim Löschen
- angezeigte Dialogbox, aus welcher das Fortschreiten
- des jeweiligen Prozesses abgelesen werden kann, ein-
- und ausgeschaltet. Im ausgeschalteten Zustand laufen
- die betreffenden Funktionen etwas schneller.
-
- * "use fsel_exinput() on TOS < 1.04":
- Diese Option wurde für Leute mit alten TOS-Versionen
- (TOS 1.0 oder 1.02) implementiert, die einen alter-
- nativen Fileselektor wie FSEL+ oder Selectric
- verwenden. Diese Programme ermöglichen den Aufruf
- der neuen Fileselect-Funktion (mit eingebauter
- Titel- zeile), auch wenn das AES diese Funktion noch
- nicht beinhaltet. Normalerweise verwendet PacShell
- bei alten TOS-Versionen den "alten" Fileselektor und
- zeigt den Titel in einer eigenen Box über dem
- Fileselektor an. Wenn diese Option eingeschaltet
- ist, erscheint der Titel inner- halb des Selektors
- (sofern einer installiert ist...)
-
- * "auto close console"
- Diese Option weist PacShell an, daß Consolefenster
- nach dem Aufruf eines Archivers automatisch wieder
- zu schließen, falls es vor dem Aufruf nicht geöffnet
- war
-
- * "AutoLocator"
- Mit dieser Option kann der AutoLocator ein- und aus-
- geschaltet werden; ist er eingeschaltet, so können
- Fenstereinträge durch direktes Eingeben eines
- Patterns Onlinemäßig selektiert werden, ist er aus-
- geschaltet, so können die Menue-Shortcuts auch ohne
- CONTROL-Taste ausgelöst werden.
-
- * "autosave"
- Ist diese Option eingeschaltet, so speichert PacShell
- automatisch vor dem Terminieren noch die aktuellen
- Parameter in der zuletzt verwendeten Parameterdatei
- ab. Hierbei wird die Option "...with windows" berück-
- sichtigt
-
- * "handle archives like folders"
- Ist diese Option eingeschaltet, dann wird bei Doppel-
- klicks auf Archive für deren Inhalt kein neues Fen-
- ster geöffnet, sondern der Archivinhalt in dem Fen-
- ster gezeigt, in dem bis dahin das Verzeichnis darge-
- stellt wurde. Außerdem wird beim Schliessen eines
- Archives nicht das Fenster geschlossen, sondern
- wieder das Verzeichnis gezeigt, in dem sich das Ar-
- chiv befindet. Falls trotz eingeschalteter Option ein
- neues Fenster für ein Archiv geöffnet werden soll, so
- ist der Doppelklick (wie auch für Ordner) mit festge-
- haltener Alternate-Taste auszuführen.
- Ist diese Option nicht eingeschaltet, so wird für
- jedes zu öffnende Archiv ein neues Fenster geöffnet.
-
- * "desktop as window"
- Mit dieser Option kann festgelegt werden, ob PacShell
- die Icons in einem Fenster darstellen soll, oder di-
- rekt auf dem Bildschirm. Im Gegensatz zu anderen Pro-
- grammen kann diese Option bei PacShell "während der
- Fahrt" umgeschaltet werden, hierzu Option umschalten,
- Desktop schliessen (per 'close' aus dem Menue, falls
- die Icons nicht in einem Fenster gezeigt werden) und
- anschließend 'open desktop' im Menue auswählen.
-
- - Extra/Install devices
- Diese Funktion meldet für jedes angemeldete Laufwerk ein
- Icon im Dekstop-Fenster an. Diese Aktion wird zwar von
- PacShell automatisch beim Starten ausgeführt, jedoch
- gibt es auch Devices, die jederzeit an- und abgemeldet
- werden können. Wird also z.B. während der Arbeit mit
- PacShell eine Ramdisk angemeldet, so muß, um diese
- ansprechen zu können über 'install devices' ein
- zugehöriges Icon erzeugt werden.
- PacShell vergibt die Positionen der Icons am Stück, d.h.
- wenn Laufwerke A:, B: C: und P: existieren, dann liegen
- die Icons direkt hintereinander. Aktuell können die
- Icons nur mit einem ResourceEditor anders positioniert
- werden, siehe dazu Datei PACSHELL.CHG.
-
- - Extra/Shortcuts
- Diese Funktion erlaubt die Konfiguration der Menue-
- Shortcuts, der Tasten also, die eine Menuefunktion
- auslösen. Hierfür erscheint ein Dialog, in dem jeweils
- ein Menuepunkt und dessen Taste angezeigt wird. Diese
- Taste kann nun nach eigenen Vorstellungen verändert
- werden, allerdings mit ein paar kleinen Einschränkungen:
- * erlaubt sind nur (Groß-)Buchstaben und Ziffern
- * die angegebene Taste ist immer mit festgehaltener
- CTRL-Taste zu betätigen (nicht im Dialog, sondern
- nur, wenn die Funktion ausgelöst werden soll), die
- ZusatzTasten (SHIFT/CTRL/ALT) sind nicht
- konfigurierbar.
- Die so konfigurierten Shortcuts können mit 'save
- settings' abgespeichert werden und stehen dann bei jedem
- Neustart von PacShell sofort zur Verfügung (bis sich die
- Menuestruktur das nächste Mal ändert...)
-
- - Extra/Copy
- Funktioniert identisch zu 'save window', nur das hier
- der Inhalt des obersten Fensters ins Clipboard geschrie-
- ben wird. Falls das Clipboard noch nicht existiert, so
- wird es angelegt, und zwar auf dem Bootlaufwerk als
- Ordner CLIPBRD. Der Fensterinhalt wird dort als ASCII-
- Datei unter dem Namen SCRAP.TXT gespeichert.
-
- - Extra/Paste
- Dies ist die Gegenfunktion zu Copy, hiermit kann die
- Datei SCRAP.TXT aus dem Clipboard gelesen und in einem
- Fenster angezeigt werden.
-
-
- - Tastatur:
- Scrollpfeile -- scrollen des obersten Fensters in
- die entsprechende Richtung
- (Zeilen/Spaltenweise)
- Shift-Scrollpfeile -- scrollen des obersten Fensters in
- die entsprechende Richtung
- (Seitenweise)
- Delete -- wenn das oberste Fenster ein Direc-
- tory oder Archiv zeigt, dann könnn
- die darin selektierten Dateien ge-
- löscht werden
- Escape -- falls das oberste Fenster ein
- Directory zeigt, so wird dieses neu
- eingelesen und angezeigt, falls es
- sich um einen anderen Fenstertyp
- handelt, so wird dessen Inhalt neu
- dargestellt
- Home -- scrollt im obersten Fenster an den
- Anfang
- Shift-Home -- scrollt im obersten Fenster an das
- Ende
- Space -- löscht das per AutoLocator eingegebene
- Pattern
- Alternate [A-P] -- öffnet ein Directory-Fenster mit
- dem betreffenden Verzeichnis
- Shift/Alt. [A-P] -- falls das oberste Fenster ein Dir.
- zeigt, so wird dieses zur Anzeige
- des angegebenen Verzeichnisses ver-
- wendet, ansonsten wird dazu ein
- neues Fenster geöffnet
- Alle Tasten ohne Control oder Alternate werden vom Auto-
- Locator zu einem UNIX-Wildcard-Pattern verarbeitet.
-
- Alle weiteren Tastatur-Shortcuts stehen hinter den
- entsprechenden Menue-Einträgen, und sind seit V2.32 auch
- änderbar.
-
- Anmerkung: die Tastenkobination (CTRL-)I als Shortcut für
- einen Menuepunkt kann auch per TAB ausgelöst werden, da
- diese von PacShell hardcodiert gleich behandelt werden.
-
-
- Verwendete Kommandos für die einzelenen Archiver:
- -------------------------------------------------
- LHarc Arc zoo ZIP (UN)ARJ tar
- --------------------------------------------------
- EXTRACT x x x -x x -xv
- ADD a a a -a -rv (-cv)
- MOVE m m aM -am
- FRESHEN f f au -f
- UPDATE u u aun -u -uv
- DELETE d d D -d
- PRINT p p xp -s
- TEST t t xNd -c t
- PACK P
- UNDELETE U
-
- Ausehen der Fensterzeilen für die einzelnen Archiver:
- -----------------------------------------------------
- LHarc:
- 12345678.123 11874 2962 24.9% 14:09 06.09.1991 -lh5- [0]
- | | | | | | | Header-Level
- | | | | | | Algorithmus
- | | | | | Datum
- | | | | Uhrzeit
- | | | wieviel Prozent sind übrig
- | | gepackte Länge
- | Original-Länge
- Dateiname
-
- ARJ:
- 12345678.123 11874 2954 24.9% 14:09 06.09.1991 1PVXTBb MS-DOS
- | | | | | | | |
- | | | | | | | Betriebs-
- | | | | | | | System
- | | | | | | 1: Alogorithmus
- | | | | | | P: Passwort nötig
- | | | | | | V: Volume File
- | | | | | | X: Extended File
- | | | | | | T: name translated
- | | | | | | B: backuped
- | | | | | | b: binary file
- | | | | | | t: text file
- | | | | | Datum
- | | | | Uhrzeit
- | | | wieviel Prozent sind übrig
- | | gepackte Länge
- | ungepackte Länge
- Dateiname
-
- Arc:
- 12345678.123 197 161 81.7% 01:50 09.12.1992 crunched
- | | | | | | |
- | | | | | | Algorithmus
- | | | | | Datum
- | | | | Uhrzeit
- | | | wieviel Prozent sind übrig
- | | gepackte Länge
- | ungepackte Länge
- Dateiname
-
- ZIP:
- 12345678.123 9519 3717 39.0% 18:54 23.02.1992 (V1.1) imploded
- | | | | | | | |
- | | | | | | | Algorithmus
- | | | | | | min. Version zum
- | | | | | | Auspacken
- | | | | | Datum
- | | | | Uhrzeit
- | | | wieviel Prozent sind übrig
- | | gepackte Länge
- | ungepackte Länge
- Dateiname
-
- zoo:
- 12345678.123 197 160 81.2% 01:50 09.12.1992 (V1.0) 1
- | | | | | | | |
- | | | | | | | Algorithmus
- | | | | | | |
- | | | | | | min. Version
- | | | | | | zum Auspacken
- | | | | | Datum
- | | | | Uhrzeit
- | | | wieviel Prozent sind übrig
- | | gepackte Länge
- | ungepackte Länge
- Dateiname
-
- Diese Ausgaben entsprechen teilweise nicht dem, was der
- betreffende Archiver ausgeben würde. Vielmehr wurde darauf
- geachtet, daß die Ausgaben der verschiedenen Formate gut
- vergleichbar sind, bis einschließlich des Datumsfeldes sind
- alle Ausgaben für alle Archiver gleich, danach folgen
- spezielle Daten, je nach Informationsgehalt des betreffenden
- Archiv-Formates.
-
-
- Probleme mit ZIP (V2.2):
- ------------------------
- - wenn in einem ZIP-Archiv dieselbe Datei einmal mit und einmal
- ohne Pfad enthalten ist (z.B. TEST.C und SRC\TEST.C) und ver-
- sucht wird, die Datei ohne Pfad zu löschen, dann wird die Datei
- mit Pfad ebenfalls gelöscht;
- wenn allerdings die Datei mit Pfad gelöscht werden soll, dann
- bleibt die Version ohne Pfad erhalten...
- ZIP sollte meiner unerheblichen Meinung nach nur dann rekursiv
- löschen, wenn die entsprechende Option auch angegeben ist...
- - gerüchtehalber können (zumindest an die Version 2.2) selbst mit
- ARGV nicht mehr als etwa 40 Dateinamen übergeben werden
-
- Probleme mit Arc:
- -----------------
- - das größte Problem ist, daß Arc das ARGV-Verfahren nicht be-
- herrscht, und somit maximal 124 Bytes Kommandozeile übergeben
- werden können. Diese nicht zeitgemäße Einschränkung macht den
- Arc-Benutzern das Leben unnötig schwerer, daher mein dringender
- Appell an die Herausgeber der ST-Arc's: baut ARGV ein !!! Falls
- es Probleme damit gibt, bin ich gerne zur Hilfe bereit.
- - Dateien in Arc-Archiven, die mit Pfaden eingepackt wurden,
- können nicht selektiv entpackt oder gelöscht werden
- - das PRINT Kommando funktioniert in meiner Version nicht...
-
- Probleme mit COMPRESS:
- ----------------------
- - Die mir vorliegende Version dieses Programmes versteht zwar
- ARGV, jedoch werden bei dieser ParameterÜbergabe keine Bild-
- schirmausgaben gemacht; bei Aufruf mit "normaler" Kommando-
- zeile funktioniert alles...
-
- - Wenn diese Version Dateien packt, dann wird der Name der
- Ausgabedatei so erzeugt, daß der Endung ein 'Z' angehängt wird
- bzw. das letzte Zeichen der Endung durch ein 'Z' überschrieben
- wird. Leider kann man die so erzeugten Dateinamen nicht an
- compress übergeben, wenn ausgepackt werden soll, denn dann wird
- zumindest bei Dateien mit weniger als drei Zeichen langer
- Endung nur angemeckert, daß die Datei nicht auffindbar ist.
- Deshalb habe ich in PacShell implementiert, daß beim
- DeCompress-Kommando von allen Dateinamen jeweils das letzte
- Zeichen abgeschnitten wird. Dieses Vorgehen könnte jedoch bei
- Verwendung anderer compress-Programme zu Problemen führen.
- Also: erstmal das beiliegende compress verwenden, und wenn
- jemand ein besseres hat, eine Kopie davon an mich schicken.
-
- Probleme mit TAR:
- -----------------
- Ich habe bislang mit drei verschiedenen Versionen von TAR herum-
- probiert und bin dabei zu dem Schluß gekommen, das ich keine
- ordentlich funktionierenede Version habe
-
- - GTAR 1.04
- - stürzt regelmäßig ab
- - kann oft seine eigenen Archive nicht mehr lesen
-
- - GTAR 1.11.1
- - mit 125 KB etwas üppig für ein Programm, welches im Prinzip
- nur Dateien concateniert...
- - "tar -c -fg:\test.tar file1 file2"
- erzeugt zwar 'test.tar', meckert aber bei 'file1' an, dies
- sei das Archiv und packt deshalb nur 'file2' ein
- (funktioniert nur, wenn zu 'test.tar' kein Pfad angegeben
- wird)
-
- - WWTAR:
- - kein delete
- - kein 'extract to screen'
- - Update fehlerhaft, Dateien werden mehrfach mit gleichem
- Namen eingepackt
- - Add fehlerhaft, siehe Update
- - meckert (teilweise mehrfach) bei fehlender Environmant-Var.
- obwohl man sie nur in Ausnahmefällen benötigt
- - Hardcodierter Parameter 'e:\tos\default.tar', der eben-
- falls bei fehlender Datei angemeckert wird
-
- Insgesamt läuft WWTAR bei mir am sichersten, deshalb wird dieser
- mit ausgeliefert. Falls der Autor von WWTAR dies liest und Ein-
- wände gegen mein Vorgehen hat, so kann er sich bei mir melden, da
- ich von ihm laut Dokumentation keine Antwort erhalten würde, weil
- ich nicht für TAR registriert bin (wozu auch, wenn ich ihn nicht
- verwende?)
-
- Wenn jemand einen TAR hat, der gut und sicher funktioniert, dann
- wäre ich für eine Kopie sehr dankbar.
-
-
- Probleme mit PacShell:
- ----------------------
- - Wenn per Tastatur gescrollt wird, dann laufen die Zeilen
- nach, GEM ist dafür einfach nicht schnell genug...
- - Beim Anzeigen von selbstextrahierenden LHarc-Archiven stimmt
- manchmal die Angabe der gepackten Länge nicht, weil es
- Probleme bei der Unterscheidung zwischen altem und neuem
- Format gibt. Das ist jedoch ein rein optisches Problem und hat
- keinerlei Folgen für die Funktionalität.
- - Alle Archiv-Lese-Funktionen sind auf meinem Mist gewachsen.
- Falls also ein Archiv auftauchen sollte, welches PacShell
- nicht korrekt einlesen kann, der betreffende Packer jedoch
- wohl, dann würde mir eine Kopie des Archives ebenfalls
- weiterhelfen.
-
- Viel Spaß nun mit PacShell, und das Bezahlen nicht vergessen!
- --Holger
-
-