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Text File  |  1993-08-20  |  51.8 KB  |  1,071 lines

  1. PacShell V2.48              Dokumentation                20.08.93
  2. -----------------------------------------------------------------
  3.  
  4. Allgemeines
  5. -----------
  6.  
  7. Bei PacShell handelt es sich um eine komfortable Oberfläche  bzw.
  8. Arbeitsumgebung für diverse Archiver. Dieses sind
  9.     LHarc, ZIP,  zoo,  ARC,  (UN-)ARJ,  tar,  compress,  uuencode
  10.     und uudcode.
  11. PacShell zeichnet sich insbesondere durch die Fähigkeit aus,  die
  12. Inhalte von Archiven der oben genannten  Programme  selbstständig
  13. einlesen und deshalb in GEM-Fenstern anzeigen zu können,  von  wo
  14. aus sie fast wie normale (nicht  eingepackte)  Dateien  behandelt
  15. werden können.
  16.  
  17. Geschrieben wurde PacShell  mit  SOZOBON-C  V2.00x10,  einer  von
  18. Christian Wempe (AMIGA) und mir (ATARI) erweiterten  Version  des
  19. SOZOBON-C V2.00.
  20.  
  21. Dieser Compiler erzeugt schnelleren  Code  als  Turbo-C  und  nur
  22. unwesentlich langsameren als Pure-C, außerdem WESENTLICH  kürzere
  23. Programme als die genannten Compiler, und enthält keine bekannten
  24. Fehler mehr. Das Compilersystem ist momentan  ausschließlich  bei
  25. mir erhältlich und läuft auf  allen  ATARI's  und  allen  AMIGA's
  26. (Interessenten schreiben an die unten angegebene Adresse)
  27.  
  28. PacShell ist Shareware, d.h. jeder darf und soll die  Demoversion
  29. sooft kopieren, wie er will (NUR IN VOLLSTÄNDIGER FORM, D.H.  MIT
  30. DIESEM TEXT!), muß sich allerdings bei regelmäßiger Benutzung bei
  31. mir  registrieren  lassen.  Die  DemoVersion  darf   auch   durch
  32. Mailboxen und PD-Vertriebe weitergegeben  werden,  ausgeschlossen
  33. ist hiervon ausdrücklich die MAXON-PD Reihe!
  34.  
  35. Ich kann nicht haftbar gemacht werden für  irgendwelche  direkten
  36. oder  indirekten  Schäden  gleich  welcher  Art,  die  durch  die
  37. Benutzung meiner Programme entstehen.
  38.  
  39. PacShell ist nicht deshalb in englischer Sprache  gehalten,  weil
  40. ich so gerne englisch  schreibe,  sonden  weil  die  Version  von
  41. LHArc, die mir bei der  Erstellung  von  PacShell  zur  Verfügung
  42. stand,  ebenfalls   englisch   war,   genau   wie   die   anderen
  43. unterstützten Packer...
  44. Seit Version 1.40 wird PacShell auch mit einem  deutschsprachigen
  45. Resourcefile ausgeliefert, welches sich im Demoarchiv befindet.
  46.  
  47. Die Fachleute werden es sicher sofort bemerken /  bemerkt  haben:
  48. Die meisten  von  PacShell  verwendeten  Icons  sind  bei  GEMINI
  49. "entliehen", ich bin halt nicht  so  der  Grafiker...  Der  große
  50. Künstler unter den GEMINI-Autoren möge mir verzeihen.
  51.  
  52.  
  53. Registrierung:
  54. --------------
  55. Wer sich registrieren lassen will, der sende mir
  56.     20,- DM, eine Diskette und einen frankierten Rückumschlag,
  57. oder
  58.     mindestens 25,- DM, (5,- DM evtl. in Briefmarken), in  diesem
  59.     Fall übernehme ich Kosten für Umschlag, Disk und Porto
  60.  
  61. Für registrierte Benutzer  sind  die  Updates  bis  auf  weiteres
  62. kostenlos (abgesehen vom Hin- und Rückporto).
  63.  
  64. Meine Adresse:
  65.     Holger Weets
  66.     bis Ende September 1993: Dachsweg 44, 26131 Oldenburg
  67.     ab Oktober 1993:         Tangastr. 45, 26121 Oldenburg
  68.     Kontonummer : 023-182 041
  69.     Bankleitzahl: 280 501 00
  70.  
  71. Wenn die Sharegebühr überwiesen wird, dann  sollte  mir  trotzdem
  72. ein  Brief  geschickt  werden,  denn  ich  hole  mir   nur   sehr
  73. unregelmäßig meine Kontoauszüge. Ohne Brief kann es somit  leicht
  74. mal einen  Monat  dauern,  bis  Antwort  kommt,  Briefe  hingegen
  75. beantworte ich noch am gleichen Tag und werfe sie am nächsten Tag
  76. wieder ein, normalerweise ist die neuste Version also in 5  Tagen
  77. bei euch.
  78.  
  79. Da ich bisher bereits zwei Briefe erhalten habe, aus denen  wahr-
  80. scheinlich  jemand  das  Geld  entwendet  hat  (Hallo  Alfred   &
  81. Michael!)   kann   ich   jedem   nur   empfehlen,    mir    einen
  82. VerrechnungsCheck zu schicken oder  aber  die  Gebühr  direkt  zu
  83. überweisen! Wer trotzdem  Bargeld  schicken  will,  sollte  einen
  84. Umschlag verwenden,  durch  den  das  Geld  nicht  sichtbar  oder
  85. fühlbar ist, und diesen nach Möglichkeit mit Patex, Uhu, Tesafilm
  86. oder ähnlichem zukleben.
  87. Ein ganz gewitzer User ist auch schon auf die gute Idee gekommen,
  88. das Geld am Brief anzuheften, in diesem Fall fällt das Fehlen des
  89. Geldes sofort auf und der ganze  Brief  müßte  deshalb  entwendet
  90. werden, was nach meinen bisherigen  Erfahrungen  unwahrscheinlich
  91. ist.
  92.  
  93. Die  regelmäßige  Benutzung  einer  nicht  registrierten  Version
  94. gleicht dem Arbeiten mit einer Raubkopie! Die nicht  registrierte
  95. Version von PacShell ist seit V2.46 in der  Weise  eingeschränkt,
  96. daß in Archivfenstern nur die ersten 10 Einträge auswählbar sind,
  97. während alle weiteren Dateien gesperrt sind  (hell  dargestellt);
  98. die gesperrten Dateien können mit PacShell nicht ausgepackt  wer-
  99. den, die Funktionstüchtigkeit kann schließlich auch  mit  10  Da-
  100. teien getestet werden. Zusätzlich können Archive in der  Demover-
  101. sion nicht komplett entpackt werden (durch Ziehen  derselben  mit
  102. festgehaltener Shifttaste). Diese Einschränkungen  wurden  imple-
  103. mentiert, weil die Zahlungsmoral bisher eher gering war.
  104.  
  105. Wer  bei  Updates  benachrichtigt  werden  will,  kann  mir  eine
  106. frankierte und adressierte Postkarte zusenden,  diese  werde  ich
  107. in den Briefkasten werfen, sobald eine  neue  Version  erhältlich
  108. ist.
  109. Um Porto zu sparen, kann einem Umschlag auch  zweimal  Porto  und
  110. zwei Disketten beiliegen, in diesem Fall schicke ich  die  zweite
  111. Disk automatisch beim nächsten Update mit diesem ab.
  112. (Hallo Michael)
  113.  
  114.  
  115. Verwendete Software:
  116. --------------------
  117. C-Desk V2.01 als Shell für SOZOBON
  118.     (von Frank und mir geschrieben)
  119. ACE (Another C-Editor) zum Erstellen der Quelltexte und
  120.     neuerdings auch als Oberfläche/Projektverwaltung
  121.     (von mir geschrieben)
  122. SOZOBON V2.00x10 zum Erzeugen des Programmes
  123.     (von den SOZOBON-Leuten, Christian und mir geschrieben)
  124. RED zum Erstellen des Resourcefiles und für die  halbautomatische
  125.     Anfertigung der deutschsprachigen Version
  126.     (von mir geschrieben)
  127. DMON (DateiMONitor) zum Ansehen und Analysieren der Archivformate
  128.     (von mir geschrieben)
  129. Die unterstützen Packer zum Testen
  130.  
  131.  
  132. Installation:
  133. -------------
  134.  
  135. Die Installation von PacShell gestaltet sich  sehr  einfach.  Die
  136. Archiver werden am  besten  dorthin  kopiert,  wo  PacShell  auch
  137. steht,  oder  wo  sie  mit  shel_find()  gefunden  werden  können
  138. (normalerweise C:\ und aktuelles  Verzeichnis).  In  diesem  Fall
  139. entfällt jede weitere Installation, weil  PacShell  die  Archiver
  140. selbstständig findet. Sollte es aus irgendwelchen  Gründen  nicht
  141. möglich sein, die Archiver so zu  platzieren,  daß  PacShell  sie
  142. findet,  so  erfolgt  die  Installation  durch   den   Menuepunkt
  143. "Archiver/Config...". Siehe dort.
  144.  
  145.  
  146. Bevor es jetzt endlich  richtig  losgeht  mit  der  Beschreibung,
  147. möchte ich mich noch ganz herzlich  bei  Werner  Buthe  für  sein
  148. intensives Testen und seine vielen kreativen Vorschläge bedanken,
  149. ohne ihn würde PacShell heute wohl nicht das sein, was sie ist.
  150. Mein Dank richtet sich außerdem an alle, die  sich  bisher  haben
  151. registrieren lassen, auch sie haben durch ihre Spenden wesentlich
  152. zur Weiterentwicklung von PacShell beigetragen.
  153.  
  154.  
  155. Benutzung:
  156. ----------
  157.  
  158.    Die Benutzung von PacShell  gestaltet  sich  denkbar  einfach,
  159.    da alle Operationen wie vom Desktop gewohnt funktionieren.
  160.  
  161.    - Directories werden durch  Doppelklicken  der  entsprechenden
  162.      Laufwerks-Icons geöffnet.
  163.  
  164.      PacShell  öffnet   ein   Fenster,   in   dem   die   Dateien
  165.      alphabetisch nach Namen oder Endung sortiert als Text  ange-
  166.      zeigt  werden.  Alternativ  können  Directories   auch   per
  167.      Tastatur  geöffnet  werden,  und  zwar  durch  Drücken   des
  168.      LaufwerksBuchstabens  mit  festgehaltener   Alternate-Taste,
  169.      also <Alternate C> öffnet ein Fenster mit dem Root-Directory
  170.      von Laufwerk C: (falls vorhanden).
  171.  
  172.    - Ordner  werden  durch  Doppelklicken   derselben   geöffnet.
  173.      Falls dabei die ALternate-Taste festgehalten  wurde,  öffnet
  174.      PacShell ein  neues  Fenster,  um  den  Inhalt  des  Ordners
  175.      anzuzeigen, ansonsten wird das alte verwendet.
  176.  
  177.    - Geschlossen werden Ordner wie gewohnt  durch  Anklicken  des
  178.      Close-Buttons im  Fenster. Wird  hierbei  die  Control-Taste
  179.      festgehalten,  so  wird  das  Fenster   sofort   geschlossen
  180.      (entspricht 'close window' unter "Window"  im  Menue),   bei
  181.      Festhalten der Alternate-Taste  wird  sofort  das  Root-Ver-
  182.      zeichnis angezeigt, und ansonsten das  Verzeichnis,  in  dem
  183.      sich der  aktuell  angezeigte  Ordner  befindet  (entspricht
  184.      'close' unter "Window" im Menue).
  185.  
  186.    - Archive   werden  durch  Doppelklicken  derselben  geöffnet.
  187.      Hierzu öffnet PacShell ein Fenster, in dem  der  Inhalt  des
  188.      Archives angezeigt wird. Da  hierzu  eigene  Lese-Funktionen
  189.      verwendet werden,  können  Archiv-Inhalte  ohne  Aufruf  des
  190.      betreffenden Archivers dargestellt werden.
  191.  
  192.      Erkannt werden:
  193.         *.ZOO               als zoo Archive
  194.         *.ARC               als Arc Archive
  195.         *.ARJ               als ARJ Archive
  196.         *.ZIP               als ZIP Archive
  197.         *.TAR               als tar Archive
  198.         *.LZH, *.LZS, *.LHA als LHarc Archive
  199.      Falls keine dieser Endungen vorliegt, fragt  PacShell  nach,
  200.      um welches Archiv-Format es sich handelt.
  201.  
  202.      Anmerkung:   zoo-Archive    können    "gelöschte"    Dateien
  203.      enthalten, diese werden  von  PacShell  trotzdem  angezeigt,
  204.      jedoch durch ein Dreieck markiert.
  205.  
  206.    - Archive werden vollständig entpackt durch  Ziehen  derselben
  207.      auf ein Directory-Fenster oder ein Laufwerks-Icon mit  fest-
  208.      gehaltener  SHIFT-Taste.  PacShell  fragt  sicherheitshalber
  209.      noch nach, ob das entpacken  gewünscht  ist,  und  ruft  an-
  210.      schließend für jedes selektierte Archiv den passenden Packer
  211.      auf.
  212.      Diese Funktion ist in der Demoversion nicht enthalten.
  213.  
  214.    - Dateien werden entpackt durch  Ziehen  derselben  aus  einem
  215.      Archiv-Fenster  in  ein  Directory-Fenster  oder   auf   ein
  216.      Laufwerks-Icon,  funktioniert  also,  wie  das  vom  Desktop
  217.      gewohnte Kopieren. Die hierfür vom Archiver  benötigte  Zeit
  218.      wird   nach   erfolgreicher   Terminierung   desselben    im
  219.      ConsoleFenster ausgegeben.
  220.      Die zum Extrahierten gewünschten Optionen für den jeweiligen
  221.      Archiver können in einem Dialog  angegeben  werden,  welcher
  222.      vor der eigentlichen Auspack-Aktion gezeigt wird.
  223.  
  224.    - Dateien werden eingepackt durch Ziehen derselben  aus  einem
  225.      Directory-Fenster in  ein  Archiv-Fenster  oder  direkt  auf
  226.      ein im Directory-Fenster markiertes Archiv. PacShell  stellt
  227.      dann ein Menue zur Verfügung, in dem die Art des  Einpackens
  228.      bestimmt werden kann.
  229.  
  230.      Kurzbeschreibung:
  231.         ADD     -- packt  alle selektierten Dateien in das Archiv
  232.         MOVE    -- wie ADD, nur das die Dateien anschließend vom
  233.                    Datenträger gelöscht werden, d.h. nur noch im
  234.                    Archiv existieren
  235.         FRESHEN -- packt alle selektierten Dateien in das Archiv,
  236.                    von denen bereits eine *ältere* Version in
  237.                    diesem existiert
  238.         UPDATE  -- wie FRESHEN, nur das außerdem alle Dateien
  239.                    eingepackt werden, welche im betreffenden
  240.                    Archiv noch nicht ex.
  241.                    Es werden also nur neue(re) Dateien eingepackt
  242.      Dies ist das Vorgehen von zoo, die anderen  Archiver  können
  243.      evtl. leicht von dieser Beschreibung abweichen.
  244.  
  245.      Außerdem können in  diesem  Dialog  die  für  diesen  Aufruf
  246.      gewünschten Optionen editiert werden, defaultmäßig sind dies
  247.      die im entsprechenden FensterDialog eingestellten.
  248.  
  249.      Die zum Einpacken benötigte  Zeit  wird  nach  erfolgreicher
  250.      Terminierung des Archivers im ConsoleFenster ausgegeben.
  251.  
  252.      Im Directory-Modus werden die Dateien bei LHarc-  oder  ZIP-
  253.      Archiven in den gerade dargestellten Ordner eingepackt  bzw.
  254.      in denjenigen Ordner, auf den die Dateien gezogen wurden.
  255.  
  256.    - Dateien werden gelöscht, indem sie  auf  das  Mülleimer-Icon
  257.      gezogen werden. Falls die Dateien aus  einem  Archiv-Fenster
  258.      gezogen wurden, wird der zugehörige Archiver aufgerufen,  um
  259.      sie zu löschen, ansonsten werden sie  aus  dem  betreffenden
  260.      Ordner  gelöscht.   Das   Löschen   aus   Directory-Fenstern
  261.      geschieht rekursiv,  d.h.  Ordner  werden  inklusive  Inhalt
  262.      gelöscht. Diese Funktion kann alternativ mit  der  'Delete'-
  263.      Taste ausgelöst werden.
  264.  
  265.      Bei zoo-Archiven werden die  Dateien  defaultmäßig  nur  als
  266.      gelöscht markiert, und müssen somit durch 'pack'  "wirklich"
  267.      gelöscht  werden.   Dieser   Schritt   kann   jedoch   durch
  268.      entsprechende Optionen umgangen werden.
  269.  
  270.    - Das  Selektieren  von  Dateien   erfolgt   durch   Anklicken
  271.      derselben.
  272.  
  273.    - Mehrere   Dateien  können  gleichzeitig  selektiert  werden,
  274.      indem sie   nacheinander  angeklickt  werden,  oder  um  sie
  275.      herum eine Box  aufgezogen  wird.  Letzteres  wird  erreicht
  276.      durch Drücken der Maustaste ganz links im Fenster. Falls die
  277.      Box über den unteren Fensterrand hinaus aufgezogen wird,  so
  278.      werden evtl. auch Einträge selektiert, die im Fenster  nicht
  279.      sichtbar sind; dies ist kein Fehler, sondern Absicht.
  280.  
  281.    - Das Selektieren von Dateien in Directory-  oder  Archiv-Fen-
  282.      stern kann auch über den sog. AotoLocator erfolgen.  Hierbei
  283.      handelt es sich  um  ene  OnlineSelektierung  durch  Eingabe
  284.      eines Patterns, ohne das hierfür ein Dialog geöffnet  werden
  285.      muß. Die eingegebene Zeichenkette wird jeweils in der  Info-
  286.      Zeile des betreffenden Fensters angezeigt,  Zeichen,  welche
  287.      das Pattern so ergänzen, daß es auf keine Datei  mehr  paßt,
  288.      werden von PacShell zurückgewiesen.
  289.      Bei Directoryfenstern werden die eingegebenen Zeichen  auto-
  290.      matisch in Großbuchstaben umgewandelt,  bei  Archiv-Fenstern
  291.      muß dies von Hand geschehen  (durch  Tippen  mit  CAPS  oder
  292.      SHIFT), falls sich Dateien  mit  Kleinbuchstaben  darin  be-
  293.      finden.
  294.      Die Funktionsweise  des  AutoLocators  kann  am  einfachsten
  295.      durch  Ausprobieren  herausgefunden  werden,   viele   Worte
  296.      helfen hier nicht.
  297.  
  298.    - Dateien können in einem  nicht  aktiven  Fenster  selektiert
  299.      werden, indem beim Anklicken derselben die rechte  Maustaste
  300.      festgehalten wird (funktioniert auch beim  Desktop  so,  ist
  301.      dort nur nicht dokumentiert).
  302.  
  303.    - Dateien können angezeigt  werden  durch  Doppelklicken  der-
  304.      selben. Falls die Datei aus einem  Directory-Fenster  kommt,
  305.      so wird sie geladen und in einem Fenster  dargestellt.  Wird
  306.      hingegen eine Datei aus einem Archiv gewählt,  so  wird  der
  307.      betreffende Archiver aufgerufen, um die Dateien im  Console-
  308.      Fenster auszugeben (in der Alterbox 'console' auswählen).
  309.      Nach der  Ausgabe  der  ersten  Fensterseite  erscheint  das
  310.      Prompt '-MORE-', um anzuzeigen, daß PacShell jetzt auf einen
  311.      Tastendruck wartet, folgende Tasten zeigen hierbei Wirkung:
  312.       * 'D': die nächste halbe Fensterseite Text ausgeben
  313.       * ' ': die nächste Fensterseite Text ausgeben
  314.       * 'Q': beendet die Ausgabe, der betreffende Archiver termi-
  315.              niert
  316.       * alle anderen: eine weitere Zeile Text ausgeben
  317.  
  318.      Alternativ können Dateien aus Archiven auch im Speicher ent-
  319.      packt und anschließend in einem Fenster dargestellt  werden
  320.      (in der Alterbox ist dann 'window' auszuwählen).
  321.  
  322.    - Dateien können kopiert werden  durch  Ziehen  derselben  auf
  323.      ein Laufwerks-Icon, einen Ordner oder ein anderes Directory-
  324.      Fenster. Nach einer Sicherheits-Abfrage  werden  die  selek-
  325.      tierten Dateien rekursiv,  d.h.  inclusive  Ordner-Inhalten,
  326.      kopiert. Falls beim Ziehen  der  Dateien  die  Control-Taste
  327.      festgehalten wurde, so wird nicht kopiert, sondern  verscho-
  328.      ben (analog zum ATARI-Desktop).
  329.  
  330.    - Durch Doppelklicken eines Laufwerks-Icons bei festgehaltener
  331.      CTRL-Taste zeigt PacShell  eine  Info-Box,  in  welcher  der
  332.      freie Speicher, der belegte Speicher und die GesamtKapazität
  333.      des betreffenden Laufwerkes angezeigt wird.
  334.  
  335.    - Durch Klicken auf den Desktop-Hintergrund  (außerhalb  aller
  336.      Fenster) werden  alle  Objekte  in  allen  PacShell-Fenstern
  337.      deselektiert,  durch  Klicken  in  eine  leere  Zeile  eines
  338.      Fensters werden alle Objekte dieses Fensters deselektiert.
  339.  
  340.    - Icons:
  341.      Laufwerke:
  342.        es werden genau die Laufwerke gezeigt, die auch angemeldet
  343.        sind, Benutzung siehe oben
  344.      "Trash":
  345.        wenn Dateien aus einem Directory  oder  einem  Archiv  auf
  346.        dieses Icon gezogen werden, dann werden diese  gelöscht
  347.      "test arc":
  348.        alle  aus  einem   Directory-Fenster   auf   dieses   Icon
  349.        gezogenen Dateien werden  als  Archive  interpretiert  und
  350.        vom betreffenden Archiver auf Fehler untersucht; Alle  aus
  351.        einem Archiv auf dieses Icon gezogenen Dateien werden  vom
  352.        betreffenden Archiver auf Fehler untersucht
  353.      "Transform":
  354.        Auf dieses Icon können nur Dateien aus  Directory-Fenstern
  355.        gezogen werden. Es erscheint ein Dialog, in  dem  die  ge-
  356.        wünschte Aktion ausgewählt wird, zur Verfügung stehen:
  357.         - UUEncode
  358.             wandelt Dateien in 7-Bit ASCCI-Files um, so  daß  sie
  359.             ohne  Datenverlust  zwischen  verschiedenen  Rechner-
  360.             systemen transportiert werden können;
  361.         - UUDcode
  362.             das Gegenstück zu UUEncode;
  363.         - Compress
  364.             schneller  Datei-Packer,   erzeugt   keine   Archive,
  365.             sondern packt jede Datei für sich ein;
  366.             DER Packer in der UNIX-Welt;
  367.         - DeCompress
  368.             packt die per 'Compress' erzeugten Dateien wieder aus
  369.         - LHarc: AFX
  370.             bereitet Dateien für den Online-Hintergrund-Entpacker
  371.             AFX.PRG (wird mit Thomas Questers LHarc ausgeliefert)
  372.             vor;
  373.         - ZIP2TOS:
  374.             Alle  auf  das  Transform-Icon  gezgenen  ZIP-Archive
  375.             werden in Selbstextrahierende Archive mit der  Endung
  376.             .TOS  umgewandelt.  Hierbei  handelt   es   sich   um
  377.             Programme, die das in ihnen  enthaltene  Archiv  beim
  378.             Starten komplett auspacken.
  379.         - LHarc: SFX:
  380.             Wie ZIP2TOS, nur für LHarc-Archive; in der  aktuellen
  381.             Version von  LHarc  ist  diese  Funktion  noch  nicht
  382.             implementiert, aber der Autor hat mir  zugesagt,  daß
  383.             diese Funktion noch eingebaut wird.
  384.         - zoo: undelete:
  385.             alle  als  gelöscht  markierten  Dateien  aus   einem
  386.             zoo-Archiv, welche auf diese Funktion gezogen werden,
  387.             werden  'entlöscht',  d.h.  ihren  'gelöscht'  Status
  388.             verlieren und wieder "normale" Dateien sind.
  389.         - zoo: pack:
  390.             Auf diese Funktion sollten  nur  Dateien  aus  Direc-
  391.             toryfenstern gezogen werden, bei  denen  es  sich  um
  392.             zoo- Archive handelt. Diese werden dann von  zoo  von
  393.             allem  'Müll',  welcher  sich  in   ihnen   befindet,
  394.             befreit. Hierzu  gehören  insbesondere  als  gelöscht
  395.             markierte  Dateien,  aber   auch   alte   Kommentare.
  396.             Außerdem werden die Archive hierduch  an  die  neuste
  397.             zoo-Version angepaßt (lt. Dokumentation), so daß alle
  398.             neuen Features anschließend zur Verfügung stehen.
  399.         - Cancel
  400.             keine Aktion
  401.  
  402.    - Menue:
  403.       - PacShell/About
  404.          zeigt die Übliche Info
  405.  
  406.       - File/New archive
  407.          per Fileselectbox kann ein  nicht  existierendes  Archiv
  408.          'geöffnet' werden. Die Art  des  Archives  wird  an  der
  409.          Endung der Datei erkannt, weshalb nach  Möglichkeit  die
  410.          Default-Endungen verwendet werden sollten:
  411.           LZH, LZS oder LHA für LHarc,
  412.           ARJ               für ARJ,
  413.           ZIP               für ZIP,
  414.           ZOO               für zoo und
  415.           ARC               für ARC.
  416.          Falls  die  angegebene  Endung  keine  der  aufgeführten
  417.          ist, wird nachgefragt, welcher Archiver  zuständig  sein
  418.          soll.
  419.  
  420.       - File/New folder
  421.          wenn das aktuelle  Fenster  ein  Directory  zeigt,  dann
  422.          erscheint ein Dialog, in dem ein  Ordnername  eingegeben
  423.          werden  kann.  Bei  Verlassen  des  Dialoges  durch   OK
  424.          erzeugt PacShell einen Ordner mit dem angegebenen  Namen
  425.          im aktuellen Verzeichnis.
  426.          Wenn das aktuelle Fenster hingegen ein LHarc- oder  ZIP-
  427.          Archiv zeigt, dann legt PacShell in diesem einen "virtu-
  428.          ellen"  Ordner  an,  dieser  befindet  sich  also  nicht
  429.          wirklich im Archiv, sondern kann lediglich dazu  benutzt
  430.          werden, Dateien in ihn einzupacken. In diesem Fall gehen
  431.          solche Ordner auch nicht  beim  nächsten  Einlesen  ver-
  432.          loren.
  433.  
  434.       - File/Rename
  435.          Ermöglicht das Umbenennen von  Dateien  und  Ordnern  in
  436.          Directory-Fenstern.   Hierzu   sind   alle   gewünschten
  437.          Einträge zu selektieren und 'rename'  aufzurufen.  Jetzt
  438.          können  der  Reihe  nach   alle   ausgewählten   Objekte
  439.          umbenannt werden. Hinweis: das  Umbenennen  von  Ordnern
  440.          funktioniert erst ab TOS 1.04.
  441.  
  442.       - File/Wildcards
  443.          stellt einen Dialog zur Verfügung, in dem ein UNIX-Style
  444.          Wildcard-Pattern eingeben werden kann.
  445.          Dabei bedeutet
  446.             '*'     : 0 bis beliebig viele Zeichen (Allquantor)
  447.             '?'     : genau ein Zeichen            (Existenzquantor)
  448.             '[...]' : alle in den Klammern angegebenen Zeichen
  449.                 BEISPIELE:
  450.                 [A-E]       --> die Zeichen A, B, C, D, E
  451.                 [D-F,Q]     --> die Zeichen D, E, F, Q
  452.                 [!C-Z]      --> die Zeichen A, B
  453.                 [\!,A,B,\-] --> die Zeichen !, A, B, -
  454.          Beide Quantoren  maskieren  insbesondere  auch  auf  den
  455.          Punkt  ('.'),  daß  Pattern  "*"  selektiert  also  ALLE
  456.          Dateien, und nicht nur solche ohne Endung (!)
  457.  
  458.          Wird dieser Dialog per OK verlassen, so werden alle Zei-
  459.          len des aktuellen Fensters selektiert,  auf  die  dieses
  460.          Pattern paßt.
  461.  
  462.          Es  besteht  zusätzlich  die  Möglichkeit,  alle  Zeilen
  463.          selektieren zu lassen, auf die das Pattern  NICHT  paßt,
  464.          hierzu ist einfach der Button mit dem '!'  zu  selektie-
  465.          ren. Die Selektierung  erfolgt  im  ABSOLUT-Modus,  d.h.
  466.          alle vorher gesetzten Selektierungen werden gelöscht, es
  467.          sind also nur  die  Einträge  selektiert,  auf  die  das
  468.          Pattern [nicht] paßt.
  469.  
  470.          Zu diesem Dialog steht eine Online-Hilfe zur  Verfügung,
  471.          welche durch den 'Help' Knopf im Dialog angezeigt werden
  472.          kann
  473.  
  474.          Wichtig:
  475.           * alle Zeichen werden case sensitive  verglichen,  d.h.
  476.             'X' und 'x' sind *nicht* gleich!
  477.           * falls in einem DirectoryFenster  oder  in  einem  nur
  478.             Großbuchstabige  Dateinamen  enthaltenen  Archiv  se-
  479.             lektiert wird, wandelt PacShell das  Pattern  automa-
  480.             tisch in Großbuchstaben um.
  481.  
  482.       - File/Select all
  483.          alle Zeilen des aktuellen  Fensters  werden  selektiert,
  484.          d.h. invers dargestellt
  485.  
  486.       - File/Archivebit
  487.          Es erscheint ein Dialog mit folgender Auswahl:
  488.           * alle Dateien mit gesetztem Archivbit selektieren
  489.           * alle Dateien mit gelöschtem Archivbit selektieren
  490.           * bei alle selektierten Dateien Archivbit setzen
  491.           * bei alle selektierten Dateien Archivbit löschen
  492.          Diese Funktionen wurden insbesondere für das  Anfertigen
  493.          von Backups implementiert. In den neueren  TOS-Versionen
  494.          (ab TOS 1.02 glaube ich) wird vom GEMDOS automatisch das
  495.          Archivbit gesetzt, wenn  eine  Datei  geschrieben  wird.
  496.          Wenn nun nach jedem  Backup  die  Archivbits  aller  ge-
  497.          retteten Dateien gelöscht werden, dann kann über  dieses
  498.          Bit einfach  festgestellt  werden,  ob  die  betreffende
  499.          Datei erneut gerettet werden muß.
  500.          Mit den  oben  aufgeführten  Funktioen  stellt  PacShell
  501.          alles zur Verfügung, was für Backup's  (auch  unter  TOS
  502.          1.0) benötigt wird.
  503.  
  504.       - File/Load settings
  505.          liest eine INF-Datei ein; siehe auch 'save settings'
  506.  
  507.       - File/Save settings
  508.          mit dem Fileselektor können der Pfad  und  Name  des  zu
  509.          speichernden INF-Files  festgelegt  werden,  wonach  die
  510.          aktuellen Daten geschrieben werden. Wird  die  Datei  in
  511.          dem Verzeichnis gespeichert, in dem sich  auch  PacShell
  512.          befindet und als  Name  PacShell.INF  gewählt,  so  wird
  513.          diese Datei beim  nächsten  Start  automatisch  geladen.
  514.          Gespeichert wird je nach Option mit oder  ohne  Informa-
  515.          tion über aktuell geöffnete Fenster.
  516.  
  517.          Als kleines Schmankerl  wurde  implementiert,  daß  auch
  518.          alles wie gewünscht funktoniert, wenn die Diskette  beim
  519.          nächsten Laden in einem anderen Laufwerk liegt,  solange
  520.          auch    die    Archive/Directories    dann    auf    dem
  521.          entsprechenden Laufwerk zu finden sind.
  522.  
  523.        File/...with windows
  524.          Mit dieser Option kann eingestellt werden, ob bei  'save
  525.          settings'   Infornmationen   über   geöffnete    Fenster
  526.          abgespeichert werden sollen. Ist sie  eingeschaltet,  so
  527.          wird die aktuelle FensterUmgebung  beim  nächsten  Laden
  528.          der INF-Datei wiederhergestellt,  d.h.  Directories  und
  529.          Archive werden wieder an der selben Stelle geöffnet,  an
  530.          der sie beim Speichern standen, etc.
  531.  
  532.       - Extra/save window contents
  533.          Speichert den Inhalt des obersten Fensters in  eine  per
  534.          Fileselektor wählbare Datei  ab.  Diese  Funktion  wurde
  535.          vor allem dazu  implementiert,  um  die  Möglichkeit  zu
  536.          schaffen,   ArchivInhaltsverzeichnisse    schnell    und
  537.          einfach in Dateien zu bekommen, damit beim Suchen  einer
  538.          bestimmten Datei die ArchivInhalte auch vom Desktop  aus
  539.          anzeigbar sind.
  540.  
  541.       - File/Quit
  542.          PacShell terminiert unverzüglich, d.h. ohne Sicherheits-
  543.          Abfrage
  544.  
  545.       - Window/Cycle windows
  546.          macht das jeweils nächste  Fenster  (von  PacShell)  zum
  547.          aktuellen
  548.  
  549.       - Window/Close
  550.          schließt das aktuelle Verzeichnis des obersten  Fensters
  551.          oder das Fenster selbst, falls es bereits  das  RootVer-
  552.          zeichnis  darstellt,  oder  ein   nicht   hierarchisches
  553.          Fenster ist.
  554.          Dies funktioniert auch für den Desktop, falls  sich  die
  555.          Icons nicht in einem Fenster befinden (!)
  556.  
  557.  
  558.       - Window/Close window
  559.          Schließt das oberste Fenster. Dies funktioniert auch für
  560.          den Desktop, falls sich die Icons nicht in einem Fenster
  561.          befinden (!)
  562.  
  563.       - Window/Full window
  564.          gleiche Funktion wie der Fuller des  obersten  Fensters,
  565.          steht nur deshalb im Menue,  damit  diese  Funktion  per
  566.          Tastatur ausgelöst werden kann.
  567.  
  568.       - Window/Open desktop
  569.          öffnet das Destop-Fenster erneut,  falls  es  zuvor  ge-
  570.          schlossen wurde, ansonsten wird es nach vorne  gebracht.
  571.  
  572.       - Window/Open console
  573.          öffnet das ConsoleFenster,  falls  es  geschlossen  ist,
  574.          ansonsten wird es zum obersten  Fenster  gemacht.  Diese
  575.          Funktion ist dazu gedacht, die Position und Größe dieses
  576.          Fensters  bereits   vor   der   ersten   Archiver-Aktion
  577.          einstellen zu können.
  578.  
  579.       - Window/sort by name
  580.       - Window/sort by type
  581.       - Window/don't sort
  582.          legt das Sortierkriterium  für  Directory-Fenster  fest;
  583.          die Bedeutung entspricht der des Desktop
  584.  
  585.       - Archiver/Show paths
  586.          schaltet bei allen Archiv-Fenstern die  Anzeige-Art  um.
  587.          Entweder es wird  der  Dateiname  mit  eventuellem  Pfad
  588.          angezeigt, oder der Dateiname,  gepackte  und  entpackte
  589.          Länge, Datum, Uhrzeit, Pack-Verfahren  und  Packungsrate
  590.          in Prozent.
  591.  
  592.          Das Umschalten erfolgt, ohne  daß  das  Archiv  neu  ge-
  593.          lesen  wird,  und  evtl.  selektierte  Dateien   bleiben
  594.          selektiert.
  595.  
  596.          Die Packraten-Anzeige aller  Archiver  erfolgt  so,  wie
  597.          LHarc sie ausgeben würde. Dies ist kein Fehler,  sondern
  598.          Absicht, weil es der Einheitlichkeit dient.
  599.  
  600.       - Archiver/Directory mode
  601.          Ist dieser Modus aktiv (der Menuepunkt mit  einem  Haken
  602.          versehen), so werden alle ArchivFenster  in  einer  Form
  603.          ähnlich der Directory-Fenster dargestellt.  Enthält  das
  604.          Archiv also Pfade, so zeigt  PacShell  jeweils  nur  die
  605.          Ordner an, in  welche  man  per  Doppelklick  auf  diese
  606.          hineinklettern kann. Aus einem Ordner heraus  kommt  man
  607.          ebenfalls, wie bei den Directories: einfach  den  Closer
  608.          des Fensters anklicken oder im Menue 'close'  auswählen.
  609.          Der aktuelle Pfad innerhalb des  Archives  wird  jeweils
  610.          in der Infozeile angezeigt.
  611.  
  612.          Wird ein Archiv-Ordner in ein Direktory gezogen, so wer-
  613.          den alle  Dateien  des  Archives  ausgepackt,  die  sich
  614.          innerhalb dieses Ordners befinden.
  615.  
  616.          Selektiert  werden  können  immer  nur  Einträge   eines
  617.          Archiv-Ordners, was  wiederum  dem  Verhalten  der  Dir-
  618.          ectories entspricht. In diesem Modus sind  die  Optionen
  619.          'show paths' und 'show comments' nicht aktiv.
  620.  
  621.       - Archiver/Show comments
  622.          Schaltet die Anzeige von Datei-Kommentaren ein und  aus.
  623.          Die neueren Archiver  erlauben  es,  jeder  eingepackten
  624.          Datei einen Kommentar "beizulegen", damit bei Weitergabe
  625.          des so erzeugten Archives  der  'Auspacker'  weiß,  wozu
  626.          welche Datei da ist, und damit auch, ob er sie überhaupt
  627.          auspacken muß.
  628.  
  629.          Diese Kommentare kann PacShell  in  den  Archiv-Fenstern
  630.          jeweils  unter  der  betreffenden   Datei   (in   heller
  631.          Schrift, damit sie sich besser von den  Dateien  abhben)
  632.          darstellen, allerdings aktuell nur für  LHarc,  ARJ  und
  633.          zoo.
  634.  
  635.          Wird  diese  Option  umgeschaltet,  so  ändert  PacShell
  636.          alle betreffenden Fenster, ohne daß hierzu  die  Archive
  637.          neu eingelesen werden müssen.
  638.  
  639.       - Archiver/Config...
  640.          Öffnet einen nicht modalen (= im  Fenster  befindlichen)
  641.          Dialog,  in  dem  Zugriffspfad  und  Optionen  für   den
  642.          betreffenden Archiver eingestellt  werden  können.  Wenn
  643.          dieser FensterDialog auf  dem  Bildschirm  sind,  können
  644.          andere Fenster getoppt werden etc., es  kann  also  ganz
  645.          normal weitergearbeitet werden.
  646.           * Die Zugriffspfade der Archiver  können  nicht  direkt
  647.             abgelesen werden, jedoch zeigt ein Haken  im  betref-
  648.             fenden "find ..." Knopf an, ob PacShell den  Archiver
  649.             gefunden hat. Wird ein solcher Button ausgewählt,  so
  650.             erscheint  ein  Fileselektor,  mithilfe  dessen   der
  651.             Archiver lokalisiert werden kann.
  652.           * Die hier  eingetragenen  Optionen  können  bei  jeder
  653.             Einpack-Aktion editiert werden (siehe dort)
  654.           * die Buttons unter dem Titel  'Help'  zeigen  die  On-
  655.             lineHilfe zum betreffenden Packer
  656.  
  657.          Anmerkung: den  ARJ  gibt  es  meines  Wissens  für  den
  658.          ATARI noch nicht, jedoch  wird  der  wohl  bald  kommen,
  659.          weil er besser und schneller packt,  als  LHarc  (angeb-
  660.          lich). Aus diesem  Grund  habe  ich  die  nötigen  Dinge
  661.          schon mal in PacShell eingebaut. Aktuell gibt es  ledig-
  662.          lich einen UNARJ, welcher solange anstelle des ARJ  hier
  663.          eingetragen werden kann. Dieser unterstützt jedoch keine
  664.          selektiven Aktionen und auch keine Optionen. Damit alles
  665.          funktioniert, müssen immer  ALLE  Dateien  des  Archives
  666.          ausgewählt werden!
  667.  
  668.       - Extra/Options
  669.          Bringt einen nicht modalen  (=im  Fenster  befindlichen)
  670.          Dialog auf den Bildschirm, in welchem folgende Parameter
  671.          eingestellt werden können:
  672.           * Größe des Console-History-Buffers:
  673.              der angegebene Wert bestimmt, wieviele Ausgabezeilen
  674.              eines Archivers im Speicher gehalten werden sollen.
  675.  
  676.              Dazu: falls  der  von  PacShell  aufgerufene  Packer
  677.              Speichermangel   meldet,   sollte   dieser    Buffer
  678.              verkleinert werden, pro Zeile werden etwa 100  Bytes
  679.              gebraucht. Da die malloc() Funktion der  verwendeten
  680.              Bibliothek den Speicher in großen  Stücken  (64  KB)
  681.              anfordert, kann nicht  garantiert  werden,  daß  ein
  682.              Verkleinern der History Zeilen  Zahl  den  Speicher-
  683.              mangel beheben kann.  Wenn  das  nicht  hilft,  dann
  684.              sollten RAMDISK und nicht benötigte  ACCs  entfernt,
  685.              sowie  alle  nicht   benötigten   PacShell   Fenster
  686.              geschlossen werden.
  687.  
  688.           * Größe des ARGV-Buffers:
  689.              gibt die maximale Länge der Kommandozeile  in  Bytes
  690.              vor;  Defaultwert  ist  10000  Bytes,  was  für  die
  691.              meisten Anwendungen vollkommen ausreichen sollte.
  692.  
  693.           * "pos. windows to mouse":
  694.              Ist dieser Knopf selektiert, so aktiviert er das ur-
  695.              sprünglich verwendete Verfahren, um neu zu  öffnende
  696.              Fenster zu positionieren: die linke obere  Ecke  des
  697.              Fensters wird, falls möglich,  an  die  Mausposition
  698.              gesetzt; hierdurch wird ein relativ  übersichtliches
  699.              Fensteröffnen erreicht, das Verfahren hat jedoch den
  700.              Nachteil,  daß  sich  schnell  viele  Fenster  über-
  701.              schneiden,  die  Bildschirmfläche  wird  nicht   gut
  702.              genutzt;
  703.  
  704.              Ist dieser Knopf nicht selektiert, dann erfolgt  das
  705.              FensterÖffnen über einen  Stack,  ähnlich  wie  beim
  706.              Desktop, zu öffnende Fenster werden  dort  abgelegt,
  707.              wo  das  zuletzt  geschlossene  Fenster  stand.  Die
  708.              Ausnahmen bilden die  Console-  und  Desktopfenster:
  709.              sie werden  immer  dort  geöffnet,  wo  sie  zuletzt
  710.              gestanden  haben.  Dateiinhalt  anzeigende   Fenster
  711.              werden immer links oben und so breit  geöffnet,  das
  712.              die längste Zeile  des  Textes  ganz  sichtbar  ist.
  713.  
  714.           * "show counter while reading":
  715.              Mit  dieser  Option  wird  die  beim  Einlesen   von
  716.              Archiven, beim Kopieren/Verschieben und beim Löschen
  717.              angezeigte Dialogbox, aus welcher das  Fortschreiten
  718.              des jeweiligen Prozesses abgelesen werden kann, ein-
  719.              und ausgeschaltet. Im ausgeschalteten Zustand laufen
  720.              die betreffenden Funktionen etwas schneller.
  721.  
  722.           * "use fsel_exinput() on TOS < 1.04":
  723.              Diese Option wurde für Leute mit alten TOS-Versionen
  724.              (TOS 1.0 oder 1.02) implementiert, die einen  alter-
  725.              nativen  Fileselektor  wie  FSEL+   oder   Selectric
  726.              verwenden. Diese Programme  ermöglichen  den  Aufruf
  727.              der  neuen  Fileselect-Funktion   (mit   eingebauter
  728.              Titel- zeile), auch wenn das AES diese Funktion noch
  729.              nicht beinhaltet. Normalerweise  verwendet  PacShell
  730.              bei alten TOS-Versionen den "alten" Fileselektor und
  731.              zeigt den  Titel  in  einer  eigenen  Box  über  dem
  732.              Fileselektor an.  Wenn  diese  Option  eingeschaltet
  733.              ist, erscheint der Titel inner- halb  des  Selektors
  734.              (sofern einer installiert ist...)
  735.  
  736.           * "auto close console"
  737.              Diese Option weist PacShell an,  daß  Consolefenster
  738.              nach dem Aufruf eines Archivers  automatisch  wieder
  739.              zu schließen, falls es vor dem Aufruf nicht geöffnet
  740.              war
  741.  
  742.           * "AutoLocator"
  743.              Mit dieser Option kann der AutoLocator ein- und aus-
  744.              geschaltet werden; ist er eingeschaltet,  so  können
  745.              Fenstereinträge  durch   direktes   Eingeben   eines
  746.              Patterns Onlinemäßig selektiert werden, ist er  aus-
  747.              geschaltet, so können die Menue-Shortcuts auch  ohne
  748.              CONTROL-Taste ausgelöst werden.
  749.  
  750.           * "autosave"
  751.             Ist diese Option eingeschaltet, so speichert PacShell
  752.             automatisch vor dem Terminieren  noch  die  aktuellen
  753.             Parameter in der zuletzt  verwendeten  Parameterdatei
  754.             ab. Hierbei wird die Option "...with windows" berück-
  755.             sichtigt
  756.  
  757.           * "handle archives like folders"
  758.             Ist diese Option eingeschaltet, dann wird bei Doppel-
  759.             klicks auf Archive für deren Inhalt kein  neues  Fen-
  760.             ster geöffnet, sondern der Archivinhalt in  dem  Fen-
  761.             ster gezeigt, in dem bis dahin das Verzeichnis darge-
  762.             stellt wurde. Außerdem  wird  beim  Schliessen  eines
  763.             Archives  nicht  das  Fenster  geschlossen,   sondern
  764.             wieder das Verzeichnis gezeigt, in dem sich  das  Ar-
  765.             chiv befindet. Falls trotz eingeschalteter Option ein
  766.             neues Fenster für ein Archiv geöffnet werden soll, so
  767.             ist der Doppelklick (wie auch für Ordner) mit festge-
  768.             haltener Alternate-Taste auszuführen.
  769.             Ist diese Option nicht  eingeschaltet,  so  wird  für
  770.             jedes zu öffnende Archiv ein neues Fenster geöffnet.
  771.  
  772.           * "desktop as window"
  773.             Mit dieser Option kann festgelegt werden, ob PacShell
  774.             die Icons in einem Fenster darstellen soll, oder  di-
  775.             rekt auf dem Bildschirm. Im Gegensatz zu anderen Pro-
  776.             grammen kann diese Option bei PacShell  "während  der
  777.             Fahrt" umgeschaltet werden, hierzu Option umschalten,
  778.             Desktop schliessen (per 'close' aus dem Menue,  falls
  779.             die Icons nicht in einem Fenster gezeigt werden)  und
  780.             anschließend 'open desktop' im Menue auswählen.
  781.  
  782.       - Extra/Install devices
  783.          Diese Funktion meldet für jedes angemeldete Laufwerk ein
  784.          Icon im Dekstop-Fenster an. Diese Aktion wird  zwar  von
  785.          PacShell automatisch  beim  Starten  ausgeführt,  jedoch
  786.          gibt es auch Devices, die jederzeit an-  und  abgemeldet
  787.          werden können. Wird also z.B.  während  der  Arbeit  mit
  788.          PacShell eine  Ramdisk  angemeldet,  so  muß,  um  diese
  789.          ansprechen  zu  können  über   'install   devices'   ein
  790.          zugehöriges Icon erzeugt werden.
  791.          PacShell vergibt die Positionen der Icons am Stück, d.h.
  792.          wenn Laufwerke A:, B: C: und P: existieren, dann  liegen
  793.          die Icons  direkt  hintereinander.  Aktuell  können  die
  794.          Icons nur mit einem ResourceEditor  anders  positioniert
  795.          werden, siehe dazu Datei PACSHELL.CHG.
  796.  
  797.       - Extra/Shortcuts
  798.          Diese Funktion  erlaubt  die  Konfiguration  der  Menue-
  799.          Shortcuts,  der  Tasten  also,  die  eine  Menuefunktion
  800.          auslösen. Hierfür erscheint ein Dialog, in  dem  jeweils
  801.          ein Menuepunkt und dessen Taste  angezeigt  wird.  Diese
  802.          Taste kann  nun  nach  eigenen  Vorstellungen  verändert
  803.          werden, allerdings mit ein paar kleinen Einschränkungen:
  804.           * erlaubt sind nur (Groß-)Buchstaben und Ziffern
  805.           * die angegebene Taste  ist  immer  mit  festgehaltener
  806.             CTRL-Taste zu betätigen  (nicht  im  Dialog,  sondern
  807.             nur, wenn die Funktion ausgelöst  werden  soll),  die
  808.             ZusatzTasten     (SHIFT/CTRL/ALT)     sind      nicht
  809.             konfigurierbar.
  810.          Die  so  konfigurierten  Shortcuts  können   mit   'save
  811.          settings' abgespeichert werden und stehen dann bei jedem
  812.          Neustart von PacShell sofort zur Verfügung (bis sich die
  813.          Menuestruktur das nächste Mal ändert...)
  814.  
  815.       - Extra/Copy
  816.          Funktioniert identisch zu 'save window',  nur  das  hier
  817.          der Inhalt des obersten Fensters ins Clipboard geschrie-
  818.          ben wird. Falls das Clipboard noch nicht  existiert,  so
  819.          wird es angelegt, und  zwar  auf  dem  Bootlaufwerk  als
  820.          Ordner CLIPBRD. Der Fensterinhalt wird dort  als  ASCII-
  821.          Datei unter dem Namen SCRAP.TXT gespeichert.
  822.  
  823.       - Extra/Paste
  824.          Dies ist die Gegenfunktion zu  Copy,  hiermit  kann  die
  825.          Datei SCRAP.TXT aus dem Clipboard gelesen und  in  einem
  826.          Fenster angezeigt werden.
  827.  
  828.  
  829.    - Tastatur:
  830.       Scrollpfeile         -- scrollen des obersten Fensters in
  831.                               die entsprechende Richtung
  832.                               (Zeilen/Spaltenweise)
  833.       Shift-Scrollpfeile   -- scrollen des obersten Fensters in
  834.                               die entsprechende Richtung
  835.                               (Seitenweise)
  836.       Delete               -- wenn das oberste Fenster ein Direc-
  837.                               tory oder Archiv zeigt, dann könnn
  838.                               die darin selektierten Dateien ge-
  839.                               löscht werden
  840.       Escape               -- falls das oberste Fenster ein
  841.                               Directory zeigt, so wird dieses neu
  842.                               eingelesen und angezeigt, falls es
  843.                               sich um einen anderen Fenstertyp
  844.                               handelt, so wird dessen Inhalt neu
  845.                               dargestellt
  846.       Home                 -- scrollt im obersten Fenster an den
  847.                               Anfang
  848.       Shift-Home           -- scrollt im obersten Fenster an das
  849.                               Ende
  850.       Space                -- löscht das per AutoLocator eingegebene
  851.                               Pattern
  852.       Alternate [A-P]      -- öffnet ein Directory-Fenster mit
  853.                               dem betreffenden Verzeichnis
  854.       Shift/Alt. [A-P]     -- falls das oberste Fenster ein Dir.
  855.                               zeigt, so wird dieses zur Anzeige
  856.                               des angegebenen Verzeichnisses ver-
  857.                               wendet, ansonsten wird dazu ein
  858.                               neues Fenster geöffnet
  859.       Alle Tasten ohne Control oder Alternate  werden  vom  Auto-
  860.       Locator zu einem UNIX-Wildcard-Pattern verarbeitet.
  861.  
  862.       Alle  weiteren   Tastatur-Shortcuts   stehen   hinter   den
  863.       entsprechenden Menue-Einträgen, und sind  seit  V2.32  auch
  864.       änderbar.
  865.  
  866.       Anmerkung: die Tastenkobination (CTRL-)I als  Shortcut  für
  867.       einen Menuepunkt kann auch per  TAB  ausgelöst  werden,  da
  868.       diese von PacShell hardcodiert gleich behandelt werden.
  869.  
  870.  
  871. Verwendete Kommandos für die einzelenen Archiver:
  872. -------------------------------------------------
  873.                   LHarc    Arc   zoo    ZIP     (UN)ARJ tar
  874.          --------------------------------------------------
  875.          EXTRACT  x        x     x      -x      x       -xv
  876.          ADD      a        a     a      -a              -rv (-cv)
  877.          MOVE     m        m     aM     -am
  878.          FRESHEN  f        f     au     -f
  879.          UPDATE   u        u     aun    -u              -uv
  880.          DELETE   d        d     D      -d
  881.          PRINT    p        p     xp     -s
  882.          TEST     t        t     xNd    -c      t
  883.          PACK                    P
  884.          UNDELETE                U
  885.  
  886. Ausehen der Fensterzeilen für die einzelnen Archiver:
  887. -----------------------------------------------------
  888. LHarc:
  889.    12345678.123    11874    2962   24.9%  14:09  06.09.1991  -lh5- [0]
  890.    |               |        |      |      |      |           |     Header-Level
  891.    |               |        |      |      |      |           Algorithmus
  892.    |               |        |      |      |      Datum
  893.    |               |        |      |      Uhrzeit
  894.    |               |        |      wieviel Prozent sind übrig
  895.    |               |        gepackte  Länge
  896.    |               Original-Länge
  897.    Dateiname
  898.  
  899. ARJ:
  900.    12345678.123    11874    2954   24.9%  14:09  06.09.1991 1PVXTBb MS-DOS
  901.    |               |        |      |      |      |          |       |
  902.    |               |        |      |      |      |          |       Betriebs-
  903.    |               |        |      |      |      |          |       System
  904.    |               |        |      |      |      |          1: Alogorithmus
  905.    |               |        |      |      |      |          P: Passwort nötig
  906.    |               |        |      |      |      |          V: Volume File
  907.    |               |        |      |      |      |          X: Extended File
  908.    |               |        |      |      |      |          T: name translated
  909.    |               |        |      |      |      |          B: backuped
  910.    |               |        |      |      |      |          b: binary file
  911.    |               |        |      |      |      |          t: text file
  912.    |               |        |      |      |      Datum
  913.    |               |        |      |      Uhrzeit
  914.    |               |        |      wieviel Prozent sind übrig
  915.    |               |        gepackte Länge
  916.    |               ungepackte Länge
  917.    Dateiname
  918.  
  919. Arc:
  920.    12345678.123      197     161   81.7%  01:50  09.12.1992  crunched
  921.    |                 |       |     |      |      |           |
  922.    |                 |       |     |      |      |           Algorithmus
  923.    |                 |       |     |      |      Datum
  924.    |                 |       |     |      Uhrzeit
  925.    |                 |       |     wieviel Prozent sind übrig
  926.    |                 |       gepackte Länge
  927.    |                 ungepackte Länge
  928.    Dateiname
  929.  
  930. ZIP:
  931.    12345678.123     9519    3717   39.0%  18:54  23.02.1992 (V1.1) imploded
  932.    |                |       |      |      |      |          |      |
  933.    |                |       |      |      |      |          |      Algorithmus
  934.    |                |       |      |      |      |          min. Version zum
  935.    |                |       |      |      |      |          Auspacken
  936.    |                |       |      |      |      Datum
  937.    |                |       |      |      Uhrzeit
  938.    |                |       |      wieviel Prozent sind übrig
  939.    |                |       gepackte Länge
  940.    |                ungepackte Länge
  941.    Dateiname
  942.  
  943. zoo:
  944.    12345678.123      197     160   81.2%  01:50  09.12.1992 (V1.0) 1
  945.    |                 |       |     |      |      |          |      |
  946.    |                 |       |     |      |      |          |      Algorithmus
  947.    |                 |       |     |      |      |          |
  948.    |                 |       |     |      |      |          min. Version
  949.    |                 |       |     |      |      |          zum Auspacken
  950.    |                 |       |     |      |      Datum
  951.    |                 |       |     |      Uhrzeit
  952.    |                 |       |     wieviel Prozent sind übrig
  953.    |                 |       gepackte Länge
  954.    |                 ungepackte Länge
  955.    Dateiname
  956.  
  957.    Diese  Ausgaben  entsprechen  teilweise  nicht  dem,  was  der
  958.    betreffende Archiver ausgeben  würde.  Vielmehr  wurde  darauf
  959.    geachtet, daß  die  Ausgaben  der  verschiedenen  Formate  gut
  960.    vergleichbar sind, bis einschließlich  des  Datumsfeldes  sind
  961.    alle  Ausgaben  für  alle  Archiver  gleich,   danach   folgen
  962.    spezielle Daten, je nach Informationsgehalt  des  betreffenden
  963.    Archiv-Formates.
  964.  
  965.  
  966. Probleme mit ZIP (V2.2):
  967. ------------------------
  968. - wenn in einem ZIP-Archiv dieselbe Datei einmal mit  und  einmal
  969.   ohne Pfad enthalten ist (z.B. TEST.C und SRC\TEST.C)  und  ver-
  970.   sucht wird, die Datei ohne Pfad zu löschen, dann wird die Datei
  971.   mit Pfad ebenfalls gelöscht;
  972.   wenn allerdings die Datei mit Pfad gelöscht werden  soll,  dann
  973.   bleibt die Version ohne Pfad erhalten...
  974.   ZIP sollte meiner unerheblichen Meinung nach nur dann  rekursiv
  975.   löschen, wenn die entsprechende Option auch angegeben ist...
  976. - gerüchtehalber können (zumindest an die Version 2.2) selbst mit
  977.   ARGV nicht mehr als etwa 40 Dateinamen übergeben werden
  978.  
  979. Probleme mit Arc:
  980. -----------------
  981. - das größte Problem ist, daß Arc das  ARGV-Verfahren  nicht  be-
  982.   herrscht, und somit maximal 124 Bytes  Kommandozeile  übergeben
  983.   werden können. Diese nicht zeitgemäße Einschränkung  macht  den
  984.   Arc-Benutzern das Leben unnötig schwerer, daher mein dringender
  985.   Appell an die Herausgeber der ST-Arc's: baut ARGV ein !!! Falls
  986.   es Probleme damit gibt, bin ich gerne zur Hilfe bereit.
  987. - Dateien in Arc-Archiven,  die  mit  Pfaden  eingepackt  wurden,
  988.   können nicht selektiv entpackt oder gelöscht werden
  989. - das PRINT Kommando funktioniert in meiner Version nicht...
  990.  
  991. Probleme mit COMPRESS:
  992. ----------------------
  993. - Die mir vorliegende Version  dieses  Programmes  versteht  zwar
  994.   ARGV, jedoch werden bei dieser  ParameterÜbergabe  keine  Bild-
  995.   schirmausgaben gemacht; bei  Aufruf  mit  "normaler"  Kommando-
  996.   zeile funktioniert alles...
  997.  
  998. - Wenn diese Version  Dateien  packt,  dann  wird  der  Name  der
  999.   Ausgabedatei so erzeugt, daß der Endung ein 'Z' angehängt  wird
  1000.   bzw. das letzte Zeichen der Endung durch ein 'Z'  überschrieben
  1001.   wird. Leider kann man die  so  erzeugten  Dateinamen  nicht  an
  1002.   compress übergeben, wenn ausgepackt werden soll, denn dann wird
  1003.   zumindest bei Dateien  mit  weniger  als  drei  Zeichen  langer
  1004.   Endung nur angemeckert, daß die  Datei  nicht  auffindbar  ist.
  1005.   Deshalb  habe  ich  in   PacShell   implementiert,   daß   beim
  1006.   DeCompress-Kommando von allen  Dateinamen  jeweils  das  letzte
  1007.   Zeichen abgeschnitten wird. Dieses Vorgehen könnte  jedoch  bei
  1008.   Verwendung  anderer  compress-Programme  zu  Problemen  führen.
  1009.   Also: erstmal das  beiliegende  compress  verwenden,  und  wenn
  1010.   jemand ein besseres hat, eine Kopie davon an mich schicken.
  1011.  
  1012. Probleme mit TAR:
  1013. -----------------
  1014. Ich habe bislang mit drei verschiedenen Versionen von TAR  herum-
  1015. probiert und bin dabei zu dem  Schluß  gekommen,  das  ich  keine
  1016. ordentlich funktionierenede Version habe
  1017.  
  1018. - GTAR 1.04
  1019.   - stürzt regelmäßig ab
  1020.   - kann oft seine eigenen Archive nicht mehr lesen
  1021.  
  1022. - GTAR 1.11.1
  1023.   - mit 125 KB etwas üppig für ein Programm, welches  im  Prinzip
  1024.     nur Dateien concateniert...
  1025.   - "tar -c -fg:\test.tar file1 file2"
  1026.     erzeugt zwar 'test.tar', meckert aber bei  'file1'  an,  dies
  1027.     sei das Archiv und packt deshalb nur 'file2' ein
  1028.     (funktioniert nur, wenn zu  'test.tar'  kein  Pfad  angegeben
  1029.     wird)
  1030.  
  1031. - WWTAR:
  1032.     - kein delete
  1033.     - kein 'extract to screen'
  1034.     - Update fehlerhaft, Dateien  werden  mehrfach  mit  gleichem
  1035.       Namen eingepackt
  1036.     - Add fehlerhaft, siehe Update
  1037.     - meckert (teilweise mehrfach) bei fehlender Environmant-Var.
  1038.       obwohl man sie nur in Ausnahmefällen benötigt
  1039.     - Hardcodierter  Parameter  'e:\tos\default.tar',  der  eben-
  1040.       falls bei fehlender Datei angemeckert wird
  1041.  
  1042. Insgesamt läuft WWTAR bei mir am sichersten, deshalb wird  dieser
  1043. mit ausgeliefert. Falls der Autor von WWTAR dies liest  und  Ein-
  1044. wände gegen mein Vorgehen hat, so kann er sich bei mir melden, da
  1045. ich von ihm laut Dokumentation keine Antwort erhalten würde, weil
  1046. ich nicht für TAR registriert bin (wozu auch, wenn ich ihn  nicht
  1047. verwende?)
  1048.  
  1049. Wenn jemand einen TAR hat, der gut und sicher funktioniert,  dann
  1050. wäre ich für eine Kopie sehr dankbar.
  1051.  
  1052.  
  1053. Probleme mit PacShell:
  1054. ----------------------
  1055. - Wenn per  Tastatur  gescrollt  wird,  dann  laufen  die  Zeilen
  1056.   nach, GEM ist dafür einfach nicht schnell genug...
  1057. - Beim Anzeigen von  selbstextrahierenden  LHarc-Archiven  stimmt
  1058.   manchmal  die  Angabe  der  gepackten  Länge  nicht,  weil   es
  1059.   Probleme  bei  der  Unterscheidung  zwischen  altem  und  neuem
  1060.   Format gibt. Das ist jedoch ein rein optisches Problem und  hat
  1061.   keinerlei Folgen für die Funktionalität.
  1062. - Alle Archiv-Lese-Funktionen sind  auf  meinem  Mist  gewachsen.
  1063.   Falls also  ein  Archiv  auftauchen  sollte,  welches  PacShell
  1064.   nicht korrekt einlesen  kann,  der  betreffende  Packer  jedoch
  1065.   wohl,  dann  würde  mir  eine  Kopie  des  Archives   ebenfalls
  1066.   weiterhelfen.
  1067.  
  1068. Viel Spaß nun mit PacShell, und das Bezahlen nicht vergessen!
  1069. --Holger
  1070.  
  1071.